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2 Mose 21-40

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Kapitel 21. Dies sind die Rechte, die du ihnen sollst vorlegen: So du einen hebraeischen Knecht kaufst, der soll dir sechs Jahre dienen; im siebenten Jahr soll er frei ausgehen umsonst. Ist er ohne Weib gekommen, so soll er auch ohne Weib ausgehen; ist er aber mit Weib gekommen, so soll sein Weib mit ihm ausgehen. Hat ihm aber sein Herr ein Weib gegeben, und er hat Soehne oder Toechter gezeugt, so soll das Weib und die Kinder seines Herrn sein, er aber soll ohne Weib ausgehen. Spricht aber der Knecht: Ich habe meinen Herren lieb und mein Weib und Kind, ich will nicht frei werden, so bringe ihn sein Herr vor die "Goetter" und halte ihn an die Tuer oder den Pfosten und bohre ihm mit einem Pfriem durch sein Ohr, und er sei sein Knecht ewig. Verkauft jemand sein Tochter zur Magd, so soll sie nicht ausgehen wie die Knechte. Gefaellt sie aber ihrem Herrn nicht und will er sie nicht zur Ehe nehmen, so soll er sie zu loesen geben. Aber unter ein fremdes Volk sie zu verkaufen hat er nicht Macht, weil er sie verschmaeht hat. Vertraut er sie aber seinem Sohn, so soll er Tochterrecht an ihr tun. Gibt er ihm aber noch eine andere, so soll er an ihrer Nahrung, Kleidung und Eheschuld nichts abbrechen. Tut er diese drei nicht, so soll sie frei ausgehen ohne Loesegeld. Wer einen Menschen schlaegt, dass er stirbt, der soll des Todes sterben. Hat er ihm aber nicht nachgestellt, sondern Gott hat ihn lassen ungefaehr in seine Haende fallen, so will ich dir einen Ort bestimmen, dahin er fliehen soll. Wo aber jemand seinem Naechsten frevelt und ihn mit List erwuergt, so sollst du denselben von meinem Altar nehmen, dass man ihn toete. Wer Vater und Mutter schlaegt, der soll des Todes sterben. Wer einen Menschen stiehlt, es sei, dass er ihn verkauft oder dass man ihn bei ihm findet, der soll des Todes sterben. Wer Vater und Mutter flucht, der soll des Todes sterben. Wenn Maenner mit einander hadern und einer schlaegt den andern mit einem Stein oder mit einer Faust, dass er nicht stirbt, sondern zu Bette liegt: kommt er auf, dass er ausgeht an seinem Stabe, so soll, der ihn schlug, unschuldig sein, nur dass er ihm bezahle, was er versaeumt hat, und das Arztgeld gebe. Wer seinen Knecht oder seine Magd schlaegt mit einem Stabe, dass sie sterben unter seinen Haenden, der soll darum gestraft werden. Bleibt er aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er darum nicht gestraft werden; denn es ist sein Geld. Wenn Maenner hadern und verletzen ein schwangeres Weib, dass ihr die Frucht abgeht, und ihr kein Schade widerfaehrt, so soll man ihn um Geld strafen, wieviel des Weibes Mann ihm auflegt, und er soll's geben nach der Schiedsrichter Erkennen. Kommt ihr aber ein Schade daraus, so soll er lassen Seele um Seele, Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuss um Fuss, Brand um Brand, Wunde um Wunde, Beule um Beule. Wenn jemand seinen Knecht oder seine Magd in ein Auge schlaegt und verderbt es, der soll sie frei loslassen um das Auge. Desgleichen, wenn er seinem Knecht oder seiner Magd einen Zahn ausschlaegt, soll er sie frei loslassen um den Zahn. Wenn ein Ochse einen Mann oder ein Weib stoesst, dass sie sterben, so soll man den Ochsen steinigen und sein Fleisch nicht essen; so ist der Herr des Ochsen unschuldig. Ist aber der Ochse zuvor stoessig gewesen, und seinem Herrn ist's angesagt, und hat ihn nicht verwahrt, und er toetet darueber einen Mann oder ein Weib, so soll man den Ochsen steinigen, und sein Herr soll sterben. Wird man aber ein Loesegeld auf ihn legen, so soll er geben, sein Leben zu loesen, was man ihm auflegt. Desgleichen soll man mit ihm handeln, wenn er Sohn oder Tochter stoesst. Stoesst er aber einen Knecht oder eine Magd, so soll er ihrem Herrn dreissig Silberlinge geben, und den Ochsen soll man steinigen. So jemand eine Grube auftut oder graebt eine Grube und deckt sie nicht zu, und es faellt ein Ochse oder Esel hinein, so soll's der Herr der Grube mit Geld dem andern wiederbezahlen; das Aas aber soll sein sein. Wenn jemandes Ochse eines andern Ochsen stoesst, dass er stirbt, so sollen sie den lebendigen Ochsen verkaufen und das Geld teilen und das Aas auch teilen. Ist's aber kund gewesen, dass der Ochse zuvor stoessig war, und sein Herr hat ihn nicht verwahrt, so soll er einen Ochsen fuer den andern vergelten und das Aas haben.

Kapitel 22. Wenn jemand einen Ochsen oder ein Schaf stiehlt und schlachtet's oder verkauft's, der soll fuenf Ochsen fuer einen Ochsen wiedergeben und vier Schafe fuer ein Schaf. Wenn ein Dieb ergriffen wird, dass er einbricht, und wird dabei geschlagen, dass er stirbt, so soll man kein Blutgericht ueber jenen lassen gehen. Ist aber die Sonne ueber ihn aufgegangen, so soll man das Blutgericht gehen lassen. Es soll aber ein Dieb wiedererstatten; hat er nichts, so verkaufe man ihn um seinen Diebstahl. Findet man aber bei ihm den Diebstahl lebendig, es sei ein Ochse, Esel oder Schaf, so soll er's zwiefaeltig wiedergeben. Wenn jemand einen Acker oder Weinberg beschaedigt, dass er sein Vieh laesst Schaden tun in eines andern Acker, der soll von dem Besten auf seinem Acker und Weinberg wiedererstatten. Wenn ein Feuer auskommt und ergreift die Dornen und verbrennt die Garben oder Getreide, das noch steht, oder den Acker, so soll der wiedererstatten, der das Feuer angezuendet hat. Wenn jemand seinem Naechsten Geld oder Geraete zu bewahren gibt, und es wird demselben aus seinem Hause gestohlen: findet man den Dieb, so soll er's zwiefaeltig wiedergeben; findet man aber den Dieb nicht, so soll man den Hauswirt vor die "Goetter" bringen, ob er nicht seine Hand habe an seines Naechsten Habe gelegt. Wo einer den andern beschuldigt um irgend ein Unrecht, es sei um Ochsen oder Esel oder Schaf oder Kleider oder allerlei, das verloren ist, so soll beider Sache vor die "Goetter" kommen. Welchen die "Goetter" verdammen, der soll's zwiefaeltig seinem Naechsten wiedergeben. Wenn jemand seinem Naechsten einen Esel oder Ochsen oder ein Schaf oder irgend ein Vieh zu bewahren gibt, und es stirbt ihm oder wird beschaedigt oder wird ihm weggetrieben, dass es niemand sieht, so soll man's unter ihnen auf einen Eid bei dem HERRN kommen lassen, ob er nicht habe seine Hand an seines Naechsten Habe gelegt; und des Gutes Herr soll's annehmen, also dass jener nicht bezahlen muesse. Stiehlt's ihm aber ein Dieb, so soll er's seinem Herrn bezahlen. Wird es aber zerrissen, soll er Zeugnis davon bringen und nicht bezahlen. Wenn's jemand von seinem Naechsten entlehnt, und es wird beschaedigt oder stirbt, dass sein Herr nicht dabei ist, so soll er's bezahlen. Ist sein Herr aber dabei, soll er's nicht bezahlen, so er's um sein Geld gedingt hat. Wenn jemand eine Jungfrau beredet, die noch nicht verlobt ist, und bei ihr schlaeft, der soll ihr geben ihre Morgengabe und sie zum Weibe haben. Weigert sich aber ihr Vater, sie ihm zu geben, soll er Geld darwaegen, wieviel einer Jungfrau zur Morgengabe gebuehrt. Die Zauberinnen sollst du nicht leben lassen. Wer bei einem Vieh liegt, der soll des Todes sterben. Wer den Goettern opfert und nicht dem HERRN allein, der sei verbannt. Die Fremdlinge sollst du nicht schinden noch unterdruecken; denn ihr seid auch Fremdlinge in Aegyptenland gewesen. Ihr sollt keine Witwen und Waisen bedraengen. Wirst du sie bedraengen, so werden sie zu mir schreien, und ich werde ihr Schreien erhoeren; so wird mein Zorn ergrimmen, dass ich euch mit dem Schwert toete und eure Weiber Witwen und eure Kinder Waisen werden. Wenn du Geld leihst einem aus meinem Volk, der arm ist bei dir, sollst du ihn nicht zu Schaden bringen und keinen Wucher an ihm treiben. Wenn du von deinem Naechsten ein Kleid zum Pfande nimmst, sollst du es ihm wiedergeben, ehe die Sonne untergeht; denn sein Kleid ist seine einzige Decke seiner Haut, darin er schlaeft. Wird er aber zu mir schreien, so werde ich ihn erhoeren; denn ich bin gnaedig. Den "Goettern" sollst du nicht fluchen, und den Obersten in deinem Volk nicht laestern. Deiner Frucht Fuelle und Saft sollst du nicht zurueckhalten. Deinen ersten Sohn sollst du mir geben. So sollst du auch tun mit deinem Ochsen und Schafe. Sieben Tage lass es bei seiner Mutter sein, am achten Tag sollst du mir's geben. Ihr sollt heilige Leute vor mir sein; darum sollt ihr kein Fleisch essen, das auf dem Felde von Tieren zerrissen ist, sondern es vor die Hunde werfen.

Kapitel 23. Du sollst falscher Anklage nicht glauben, dass du einem Gottlosen Beistand tust und ein falscher Zeuge seist. Du sollst nicht folgen der Menge zum Boesen und nicht also verantworten vor Gericht, dass du der Menge nach vom Rechten weichest. Du sollst den Geringen nicht beschoenigen in seiner Sache. Wenn du deines Feindes Ochsen oder Esel begegnest, dass er irrt, so sollst du ihm denselben wieder zufuehren. Wenn du den Esel des, der dich hasst, siehst unter seiner Last liegen, huete dich, und lass ihn nicht, sondern versaeume gerne das Deine um seinetwillen. Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seiner Sache. Sei ferne von falschen Sachen. Den Unschuldigen und Gerechten sollst du nicht erwuergen; denn ich lasse den Gottlosen nicht Recht haben. Du sollst nicht Geschenke nehmen; denn Geschenke machen die Sehenden blind und verkehren die Sachen der Gerechten. Die Fremdlinge sollt ihr nicht unterdruecken; denn ihr wisset um der Fremdlinge Herz, dieweil ihr auch seid Fremdlinge in Aegyptenland gewesen. Sechs Jahre sollst du dein Land besaeen und seine Fruechte einsammeln. Im siebenten Jahr sollst du es ruhen und liegen lassen, dass die Armen unter deinem Volk davon essen; und was uebrigbleibt, lass das Wild auf dem Felde essen. Also sollst du auch tun mit deinem Weinberg und Oelberg. Sechs Tage sollst du deine Arbeit tun; aber des siebenten Tages sollst du feiern, auf dass dein Ochs und Esel ruhen und deiner Magd Sohn und der Fremdling sich erquicken. Alles, was ich euch gesagt habe, das haltet. Und anderer Goetter Namen sollt ihr nicht gedenken, und aus eurem Munde sollen sie nicht gehoert werden. Dreimal sollt ihr mir Feste halten im Jahr: das Fest der ungesaeuerten Brote sollst du halten, dass du sieben Tage ungesaeuertes Brot essest, wie ich dir geboten habe, um die Zeit des Monats Abib; denn in demselben bist du aus Aegypten gezogen. Erscheint aber nicht leer vor mir. Und das Fest der Ernte, der Erstlinge deiner Fruechte, die du auf dem Felde gesaet hast. Und das Fest der Einsammlung im Ausgang des Jahres, wenn du deine Arbeit eingesammelt hast vom Felde. Dreimal im Jahre soll erscheinen vor dem HERRN, dem Herrscher, alles, was maennlich ist unter dir. Du sollst das Blut meines Opfers nicht neben dem Sauerteig opfern, und das Fett von meinem Fest soll nicht bleiben bis auf morgen. Die Erstlinge von der ersten Frucht auf deinem Felde sollst du bringen in das Haus des HERRN, deines Gottes. Und sollst das Boecklein nicht kochen in seiner Mutter Milch. Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behuete auf dem Wege und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe. Darum huete dich vor seinem Angesicht und gehorche seiner Stimme und erbittere ihn nicht; denn er wird euer Uebertreten nicht vergeben, und mein Name ist in ihm. Wirst du aber seiner Stimme hoeren und tun alles, was ich dir sagen werde, so will ich deiner Feinde Feind und deiner Widersacher Widersacher sein. Wenn nun mein Engel vor dir her geht und dich bringt an die Amoriter, Hethiter, Pheresiter, Kanaaniter, Heviter und Jebusiter und ich sie vertilge, so sollst du ihre Goetter nicht anbeten noch ihnen dienen und nicht tun, wie sie tun, sondern du sollst ihre Goetzen umreissen und zerbrechen. Aber dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen, und ich will alle Krankheit von dir wenden. Es soll nichts Untraechtiges noch Unfruchtbares sein in deinem Lande, und ich will dich lassen alt werden. Ich will meinen Schrecken vor dir her senden und alles Volk verzagt machen, dahin du kommst, und will dir alle deine Feinde in die Flucht geben. Ich will Hornissen vor dir her senden, die vor dir her ausjagen die Heviter, Kanaaniter und Hethiter. Ich will sie nicht auf ein Jahr ausstossen vor dir, auf dass nicht das Land wuest werde und sich wilde Tiere wider dich mehren; einzeln nacheinander will ich sie vor dir her ausstossen, bis du waechsest und das Land besitzest. Und will deine Grenze setzen von dem Schilfmeer bis an das Philistermeer und von der Wueste bis an den Strom. Denn ich will dir in deine Hand geben die Einwohner des Landes, dass du sie sollst ausstossen vor dir her. Du sollst mit ihnen oder mit ihren Goettern keinen Bund machen; sondern lass sie nicht wohnen in deinem Lande, dass sie dich nicht verfuehren wider mich. Denn wo du ihren Goettern dienst, wird dir's zum Fall geraten.

Kapitel 24. Und zu Mose sprach er: Steig herauf zum HERRN, du und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Aeltesten Israels, und betet an von ferne. Aber Mose allein nahe sich zum HERRN und lasse jene nicht herzu nahen, und das Volk komme auch nicht zu ihm herauf. Mose kam und erzaehlte dem Volk alle Worte des HERRN und alle Rechte. Da antwortete alles Volk mit einer Stimme und sprachen: Alle Worte, die der HERR gesagt hat, wollen wir tun. Da schrieb Mose alle Worte des HERRN und machte sich des Morgens frueh auf und baute einen Altar unten am Berge mit zwoelf Saeulen nach den zwoelf Staemmen Israels, und sandte hin Juenglinge aus den Kindern Israel, dass sie Brandopfer darauf opferten und Dankopfer dem HERRN von Farren. Und Mose nahm die Haelfte des Blutes und tat's in ein Becken, die andere Haelfte sprengte er auf den Altar. Und nahm das Buch des Bundes und las es vor den Ohren des Volkes. Und da sie sprachen: Alles, was der HERR gesagt hat, das wollen wir tun und gehorchen, da nahm Mose das Blut und besprengte das Volk damit und sprach: Sehet, das ist das Blut des Bundes, den der HERR mit euch macht ueber allen diesen Worten. Da stiegen Mose und Aaron, Nadab und Abihu und siebzig von den Aeltesten Israels hinauf und sahen den Gott Israels. Unter seinen Fuessen war es wie ein schoener Saphir und wie die Gestalt des Himmels, wenn's klar ist. Und er reckte seine Hand nicht aus wider die Obersten in Israel. Und da sie Gott geschaut hatten, assen und tranken sie. Und der HERR sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, dass ich dir gebe steinerne Tafeln und Gesetze und Gebote, die ich geschrieben habe, die du sie lehren sollst. Da machte sich Mose auf mit seinem Diener Josua und stieg auf den Berg Gottes und sprach zu den Aeltesten: Bleibet hier, bis wir wieder zu euch kommen. Siehe, Aaron und Hur sind bei euch; hat jemand eine Sache, der komme vor dieselben. Da nun Mose auf den Berg kam, bedeckte eine Wolke den Berg, und die Herrlichkeit des HERRN wohnte auf dem Berge Sinai und deckte ihn mit der Wolke sechs Tage, und er rief Mose am siebenten Tage aus der Wolke. Und das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN war wie ein verzehrendes Feuer auf der Spitze des Berges vor den Kindern Israel. Und Mose ging mitten in die Wolke und stieg auf den Berg und blieb auf dem Berg vierzig Tage und vierzig Naechte.

Kapitel 25. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Kindern Israel, dass sie mir ein Hebopfer geben; und nehmt dasselbe von jedermann, der es willig gibt. Das ist aber das Hebopfer, das ihr von ihnen nehmen sollt: Gold, Silber, Erz, blauer und roter Purpur, Scharlach, koestliche weisse Leinwand, Ziegenhaar, roetliche Widderfelle, Dachsfelle, Akazienholz, Oel zur Lampe, Spezerei zur Salbe und zu gutem Raeuchwerk, Onyxsteine und eingefasste Steine zum Leibrock und zum Amtschild. Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich unter ihnen wohne. Wie ich dir ein Vorbild der Wohnung und alles ihres Geraets zeigen werde, so sollt ihr's machen. Macht eine Lade aus Akazienholz; dritthalb Ellen soll die Laenge sein, anderthalb Ellen die Breite und anderthalb Ellen die Hoehe. Du sollst sie mit Gold ueberziehen inwendig und auswendig, und mache einen goldenen Kranz oben umher. Und giesse vier goldene Ringe und mache sie an ihr vier Ecken, also dass zwei Ringe seien auf einer Seite und zwei auf der andern Seite. Und mache Stangen von Akazienholz und ueberziehe sie mit Gold und stecke sie in die Ringe an der Lade Seiten, dass man sie damit trage; sie sollen in den Ringen bleiben und nicht herausgetan werden. Und sollst in die Lade das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. Du sollst auch einen Gnadenstuhl machen von feinem Golde; dritthalb Ellen soll seine Laenge sein und anderthalb Ellen seine Breite. Und du sollst zwei Cherubim machen von getriebenem Golde zu beiden Enden des Gnadenstuhls, dass ein Cherub sei an diesem Ende, der andere an dem andern Ende, und also zwei Cherubim seien an des Gnadenstuhls Enden. Und die Cherubim sollen ihr Fluegel ausbreiten von oben her, dass sie mit ihren Fluegeln den Gnadenstuhl bedecken und eines jeglichen Antlitz gegen das des andern stehe; und ihre Antlitze sollen auf den Gnadenstuhl sehen. Und sollst den Gnadenstuhl oben auf die Lade tun und in die Lade das Zeugnis legen, das ich dir geben werde. Von dem Ort will ich mich dir bezeugen und mit dir reden, naemlich von dem Gnadenstuhl zwischen den zwei Cherubim, der auf der Lade des Zeugnisses ist, alles, was ich dir gebieten will an die Kinder Israel. Du sollst auch einen Tisch machen von Akazienholz; zwei Ellen soll seine Laenge sein und eine Elle sein Breite und anderthalb Ellen seine Hoehe. Und sollst ihn ueberziehen mit feinem Gold und einen goldenen Kranz umher machen und eine Leiste umher, eine Handbreit hoch, und einen goldenen Kranz um die Leiste her. Und sollst vier goldene Ringe daran machen an die vier Ecken an seinen vier Fuessen. Hart unter der Leiste sollen die Ringe sein, dass man Stangen darein tue und den Tisch trage. Und sollst die Stangen von Akazienholz machen und sie mit Gold ueberziehen, dass der Tisch damit getragen werde. Du sollst auch aus feinem Golde seine Schuesseln und Loeffel machen, seine Kannen und Schalen, darin man das Trankopfer darbringe. Und sollst auf den Tisch allezeit Schaubrote legen vor mir. Du sollst auch einen Leuchter von feinem, getriebenem Golde machen; daran soll der Schaft mit Roehren, Schalen, Knaeufen und Blumen sein. Sechs Roehren sollen aus dem Leuchter zu den Seiten ausgehen, aus jeglicher Seite drei Roehren. Eine jegliche Roehre soll drei offene Schalen mit Knaeufen und Blumen haben; so soll es sein bei den sechs Roehren aus dem Leuchter. Aber der Schaft am Leuchter soll vier offene Schalen mit Knaeufen und Blumen haben und je einen Knauf unter zwei von den Sechs Roehren, welche aus dem Leuchter gehen. Beide, die Knaeufe und Roehren, sollen aus ihm gehen, alles getriebenes, lauteres Gold. Und sollst sieben Lampen machen obenauf, dass sie nach vornehin leuchten, und Lichtschneuzen und Loeschnaepfe von feinem Golde. Aus einem Zentner feinen Goldes sollst du das machen mit allem diesem Geraet. Und siehe zu, dass du es machst nach dem Bilde, das du auf dem Berge gesehen hast.

Kapitel 26. Die Wohnung sollst du machen von zehn Teppichen, von gezwirnter, weisser Leinwand, von blauem und rotem Purpur und von Scharlach. Cherubim sollst du daran machen von kunstreicher Arbeit. Die Laenge eines Teppichs soll achtundzwanzig Ellen sein, die Breite vier Ellen, und sollen alle zehn gleich sein. Und sollen je fuenf zu einem Stueck zusammengefuegt sein, einer an den andern. Und sollst Schleifen machen von blauem Purpur an jegliches Stueck am Rand, wo die zwei Stuecke sollen zusammengeheftet werden; fuenfzig Schleifen an jegliches Stueck, dass eine Schleife der andern gegenueberstehe. Und sollst fuenfzig goldene Haken machen, womit man die Teppiche zusammenheftet, einen an den andern, auf dass es eine Wohnung werde. Du sollst auch eine Decke aus Ziegenhaar machen zur Huette ueber die Wohnung von elf Teppichen. Die Laenge eines Teppichs soll dreissig Ellen sein, die Breite aber vier Ellen, und sollen alle elf gleich gross sein. Fuenf sollst du aneinander fuegen und sechs auch aneinander, dass du den sechsten Teppich zwiefaeltig machst vorn an der Huette. Und sollst an jegliches Stueck fuenfzig Schleifen machen am Rand, wo die Stuecke sollen zusammengeheftet werden. Und sollst fuenfzig eherne Haken machen und die Haken in die Schleifen tun, dass die Huette zusammengefuegt und eine Huette werde. Aber vom Ueberlangen an den Teppichen der Huette sollst du einen halben Teppich lassen ueberhangen hinten an der Huette und auf beiden Seiten je eine Elle, dass das Ueberlange sei an der Huette Seiten und auf beiden Seiten sie bedecke. Ueber diese Decke sollst du eine Decke machen von roetlichen Widderfellen, dazu ueber sie eine Decke von Dachsfellen. Du sollst auch Bretter machen zu der Wohnung von Akazienholz, die stehen sollen. Zehn Ellen lang soll ein Brett sein und anderthalb Ellen breit. Zwei Zapfen soll ein Brett haben, dass eins an das andere koenne gesetzt werden. Also sollst du alle Bretter der Wohnung machen. Ihrer zwanzig sollen stehen gegen Mittag. Die sollen vierzig silberne Fuesse unten haben, je zwei Fuesse unter einem jeglichen Brett an seinen zwei Zapfen. Also auf der andern Seite gegen Mitternacht sollen auch zwanzig Bretter stehen und vierzig silberne Fuesse, je zwei Fuesse unter jeglichem Brett. Aber hinten an der Wohnung gegen Abend sollst du sechs Bretter machen; dazu zwei Bretter hinten an die zwei Ecken der Wohnung, dass ein jegliches der beiden sich mit seinem Eckbrett von untenauf geselle und oben am Haupt gleich zusammenkomme mit einer Klammer; dass es acht Bretter seien mit ihren silbernen Fuessen, deren sollen sechzehn sein, je zwei unter einem Brett. Und sollst Riegel machen von Akazienholz, fuenf zu den Brettern auf einer Seite der Wohnung und fuenf zu den Brettern auf der andern Seite der Wohnung und fuenf zu den Brettern hinten an der Wohnung gegen Abend. Und sollst den mittleren Riegel mitten an den Brettern hindurchstossen und alles zusammenfassen von einem Ende zu dem andern. Und sollst die Bretter mit Gold ueberziehen und ihre Ringe von Gold machen, dass man die Riegel darein tue. Und die Riegel sollst du mit Gold ueberziehen. Und also sollst du denn die Wohnung aufrichten nach der Weise, wie du gesehen hast auf dem Berge. Du sollst einen Vorhang machen von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand; und sollst Cherubim daran machen von kunstreicher Arbeit. Und sollst ihn haengen an vier Saeulen von Akazienholz, die mit Gold ueberzogen sind und goldene Haken und vier silberne Fuesse haben. Und sollst den Vorhang haengen unter die Haken, und die Lade des Zeugnisses innen hinter den Vorhang setzen, dass er euch eine Scheidewand sei zwischen dem Heiligen und dem Allerheiligsten. Und sollst den Gnadenstuhl tun auf die Lade des Zeugnisses in dem Allerheiligsten. Den Tisch aber setze aussen vor den Vorhang und den Leuchter dem Tisch gegenueber, mittagswaerts in der Wohnung, dass der Tisch stehe gegen Mitternacht. Und sollst ein Tuch machen in die Tuer der Huette, gewirkt von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand. Und sollst dem Tuch fuenf Saeulen machen von Akazienholz, mit Gold ueberzogen, mit goldene Haken, und sollst ihnen fuenf eherne Fuesse giessen.

Kapitel 27. Du sollst einen Altar machen von Akazienholz, fuenf Ellen lang und breit, dass er gleich viereckig sei, und drei Ellen hoch. Hoerner sollst du auf seinen vier Ecken machen und sollst ihn mit Erz ueberziehen. Mache auch Aschentoepfe, Schaufeln, Becken, Gabeln, Kohlenpfannen; alle seine Geraete sollst du aus Erz machen. Du sollst auch ein ehernes Gitter machen wie ein Netz und vier eherne Ringe an seine vier Enden. Du sollst's aber von untenauf um den Altar machen, dass das Gitter reiche bis mitten an den Altar. Und sollst auch Stangen machen zu dem Altar von Akazienholz, mit Erz ueberzogen. Und man soll die Stangen in die Ringe tun, dass die Stangen seien an beiden Seiten des Altars, wenn man ihn traegt. Und sollst ihn also von Brettern machen, dass er inwendig hohl sei, wie dir auf dem Berge gezeigt ist. Du sollst auch der Wohnung einen Hof machen, einen Umhang von gezwirnter weisser Leinwand, auf einer Seite hundert Ellen lang, gegen Mittag, und zwanzig Saeulen auf zwanzig ehernen Fuessen, und ihre Haken mit ihren Querstaeben von Silber. Also auch gegen Mitternacht soll sein ein Umhang, hundert Ellen lang, zwanzig Saeulen auf zwanzig ehernen Fuessen, und ihre Haken mit ihren Querstaeben von Silber. Aber gegen Abend soll die Breite des Hofes haben einen Umhang, fuenfzig Ellen lang, zehn Saeulen auf zehn Fuessen. Gegen Morgen aber soll die Breite des Hofes haben fuenfzig Ellen, also dass der Umhang habe auf einer Seite fuenfzehn Ellen, dazu drei Saeulen auf drei Fuessen, und wieder fuenfzehn Ellen auf der andern Seite, dazu drei Saeulen auf drei Fuessen; aber im Tor des Hofes soll ein Tuch sein, zwanzig Ellen breit, gewirkt von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand, dazu vier Saeulen auf ihren vier Fuessen. Alle Saeulen um den Hof her sollen silberne Querstaebe und silberne Haken und eherne Fuesse haben. Und die Laenge des Hofes soll hundert Ellen sein, die Breite fuenfzig Ellen, die Hoehe fuenf Ellen, von gezwirnter weisser Leinwand, und seine Fuesse sollen ehern sein. Auch alle Geraete der Wohnung zu allerlei Amt und alle ihre Naegel und alle Naegel des Hofes sollen ehern sein. Gebiete den Kindern Israel, dass sie zu dir bringen das allerreinste, lautere Oel von Oelbaeumen, gestossen, zur Leuchte, dass man taeglich Lampen aufsetze in der Huette des Stifts, aussen vor dem Vorhang, der vor dem Zeugnis haengt. Und Aaron und seine Soehne sollen sie zurichten des Morgens und des Abends vor dem HERRN. Das soll euch eine ewige Weise sein auf eure Nachkommen unter den Kindern Israel.

Kapitel 28. Du sollst Aaron, deinen Bruder, und seine Soehne zu dir nehmen aus den Kindern Israel, dass er mein Priester sei, naemlich Aaron und seine Soehne Nadab, Abihu, Eleasar und Ithamar. Und sollst Aaron, deinen Bruder, heilige Kleider machen, die herrlich und schoen seien. Und du sollst reden mit allen, die eines weisen Herzens sind, die ich mit dem Geist der Weisheit erfuellt habe, dass sie Aaron Kleider machen zu seiner Weihe, dass er mein Priester sei. Das sind aber die Kleider, die sie machen sollen: das Amtschild, den Leibrock, Purpurrock, engen Rock, Hut und Guertel. Also sollen sie heilige Kleider machen deinem Bruder Aaron und seinen Soehnen, dass er mein Priester sei. Dazu sollen sie nehmen Gold, blauen und roten Purpur, Scharlach und weisse Leinwand. Den Leibrock sollen sie machen von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand, kunstreich; zwei Schulterstuecke soll er haben, die zusammengehen an beiden Enden, und soll zusammengebunden werden. Und sein Gurt darauf soll derselben Kunst und Arbeit sein, von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand. Und sollst zwei Onyxsteine nehmen und darauf graben die Namen der Kinder Israel, Auf jeglichen sechs Namen, nach der Ordnung ihres Alters. Das sollst du tun durch die Steinschneider, die da Siegel graben, also dass sie mit Gold umher gefasst werden. Und sollst sie auf die Schulterstuecke des Leibrocks heften, dass es Steine seien zum Gedaechtnis fuer die Kinder Israel, dass Aaron ihre Namen auf seinen beiden Schultern trage vor dem HERRN zum Gedaechtnis. Und sollst goldene Fassungen machen und zwei Ketten von feinem Golde, mit zwei Enden, aber die Glieder ineinander hangend; und sollst sie an die Fassungen tun. Das Amtschild sollst du machen nach der Kunst, wie den Leibrock, von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand. Viereckig soll es sein und zwiefach; eine Spanne breit soll seine Laenge sein und eine Spanne breit seine Breite. Und sollst's fuellen die vier Reihen voll Steine. Die erste Reihe sei ein Sarder, Topas, Smaragd; die andere ein Rubin, Saphir, Demant; die dritte ein Lynkurer, Achat, Amethyst; die vierte ein Tuerkis, Onyx, Jaspis. In Gold sollen sie gefasst sein in allen Reihen und sollen nach den zwoelf Namen der Kinder Israel stehen, gegraben vom Steinschneider, dass auf einem jeglichen ein Namen stehe nach den zwoelf Staemmen. Und sollst Ketten zu dem Schild machen mit zwei Enden, aber die Glieder ineinander hangend, von feinem Golde, und zwei goldene Ringe an das Schild, also dass du die zwei Ringe heftest an zwei Ecken des Schildes, und die zwei goldenen Ketten in die zwei Ringe an den beiden Ecken des Schildes tust. Aber die zwei Enden der zwei Ketten sollst du an die zwei Fassungen tun und sie heften auf die Schulterstuecke am Leibrock vornehin. Und sollst zwei andere goldene Ringe machen und an die zwei Ecken des Schildes heften an seinem Rand, inwendig gegen den Leibrock. Und sollst abermals zwei goldene Ringe machen und sie unten an die zwei Schulterstuecke vorn am Leibrock heften, wo der Leibrock zusammengeht, oben ueber dem Gurt des Leibrocks. Und man soll das Schild mit seinen Ringen mit einer blauen Schnur an die Ringe des Leibrocks knuepfen, dass es ueber dem Gurt des Leibrocks hart anliege und das Schild sich nicht vom Leibrock losmache. Also soll Aaron die Namen der Kinder Israel tragen in dem Amtschild auf seinem Herzen, wenn er in das Heilige geht, zum Gedaechtnis vor dem HERRN allezeit. Und sollst in das Amtschild tun Licht und Recht, dass sie auf dem Herzen Aarons seien, wenn er eingeht vor den HERRN, dass er trage das Amt der Kinder Israel auf seinem Herzen vor dem HERRN allewege. Du sollst auch einen Purpurrock unter dem Leibrock machen ganz von blauem Purpur. Und oben mitteninne soll ein Loch sein und eine Borte um das Loch her zusammengefaltet, dass er nicht zerreisse. Und unten an seinen Saum sollst du Granataepfel machen von blauem und rotem Purpur und Scharlach um und um und zwischen dieselben goldene Schellen auch um und um, dass eine goldene Schelle sei, darnach ein Granatapfel und wieder eine goldene Schelle und wieder ein Granatapfel, um und um an dem Saum des Purpurrocks. Und Aaron soll ihn anhaben, wenn er dient, dass man seinen Klang hoere, wenn er aus und eingeht in das Heilige vor dem HERRN, auf dass er nicht sterbe. Du sollst auch ein Stirnblatt machen von feinem Golde und darauf ausgraben, wie man die Siegel ausgraebt: Heilig dem HERRN. Und sollst's heften an eine blaue Schnur vorn an den Hut, auf der Stirn Aarons, dass also Aaron trage die Missetat des Heiligen, das die Kinder Israel heiligen in allen Gaben ihrer Heiligung; und es soll allewege an seiner Stirn sein, dass er sie versoehne vor dem HERRN. Du sollst auch einen engen Rock machen von weisser Leinwand und einen Hut von weisser Leinwand machen und einen gestickten Guertel. Und den Soehnen Aarons sollst du Roecke, Guertel und Hauben machen, die herrlich und schoen seien. Und sollst sie deinem Bruder Aaron samt seinen Soehnen anziehen; und sollst sie salben und ihre Haende fuellen und sie weihen, dass sie meine Priester seien. Und sollst ihnen leinene Beinkleider machen, zu bedecken die Bloesse des Fleisches von den Lenden bis an die Hueften. Und Aaron und seine Soehne sollen sie anhaben, wenn sie in die Huette des Stifts gehen oder hinzutreten zum Altar, dass sie dienen in dem Heiligtum, dass sie nicht ihre Missetat tragen und sterben muessen. Das soll ihm und seinem Stamm nach ihm eine ewige Weise sein.

Kapitel 29. Das ist's auch, was du ihnen tun sollst, dass sie mir zu Priestern geweiht werden. Nimm einen jungen Farren und zwei Widder ohne Fehl, ungesaeuertes Brot und ungesaeuerte Kuchen, mit Oel gemengt, und ungesaeuerte Fladen, mit Oel gesalbt; von Weizenmehl sollst du solches alles machen. Und sollst es in einen Korb legen und in dem Korbe herzubringen samt dem Farren und den zwei Widdern. Und sollst Aaron und seine Soehne vor die Tuer der Huette des Stifts fuehren und mit Wasser waschen und die Kleider nehmen und Aaron anziehen den engen Rock und den Purpurrock und den Leibrock und das Schild zu dem Leibrock, und sollst ihn guerten mit dem Gurt des Leibrocks und den Hut auf sein Haupt setzen und die heilige Krone an den Hut. Und sollst nehmen das Salboel und auf sein Haupt schuetten und ihn salben. Und seine Soehne sollst du auch herzufuehren und den engen Rock ihnen anziehen und beide, Aaron und auch sie, mit Guerteln guerten und ihnen die Hauben aufbinden, dass sie das Priestertum haben zu ewiger Weise. Und sollst Aaron und seinen Soehnen die Haende fuellen, und den Farren herzufuehren vor die Huette des Stifts; und Aaron und seine Soehne sollen ihre Haende auf des Farren Haupt legen. Und du sollst den Farren schlachten vor dem HERRN, vor der Tuer der Huette des Stifts. Und sollst von seinem Blut nehmen und auf des Altars Hoerner tun mit deinem Finger und alles andere Blut an des Altars Boden schuetten. Und sollst alles Fett nehmen am Eingeweide und das Netz ueber der Leber und die zwei Nieren mit dem Fett, das darueber liegt, und sollst es auf dem Altar anzuenden. Aber des Farren Fleisch, Fell und Mist sollst du draussen vor dem Lager verbrennen; denn es ist ein Suendopfer. Aber den einen Widder sollst du nehmen, und Aaron und seine Soehne sollen ihre Haende auf sein Haupt legen. Dann sollst du ihn schlachten und sein Blut nehmen und auf den Altar sprengen ringsherum. Aber den Widder sollst du zerlegen in Stuecke, und seine Eingeweide und Schenkel waschen, und sollst es auf seine Stuecke und sein Haupt legen und den ganzen Widder anzuenden auf dem Altar; denn es ist dem HERRN ein Brandopfer, ein suesser Geruch, ein Feuer des HERRN. Den andern Widder aber sollst du nehmen, und Aaron und seine Soehne sollen ihre Haende auf sein Haupt legen; und sollst ihn schlachten und von seinem Blut nehmen und Aaron und seinen Soehnen auf den rechten Ohrknorpel tun und auf ihre Daumen ihrer rechten Hand und auf die grosse Zehe ihres rechten Fusses; und sollst das Blut auf den Altar sprengen ringsherum. Und sollst von dem Blut auf dem Altar nehmen und vom Salboel, und Aaron und seine Kleider, seine Soehne und ihre Kleider besprengen; so wird er und seine Kleider, seine Soehne und ihre Kleider geweiht. Darnach sollst du nehmen das Fett von dem Widder, den Schwanz und das Fett am Eingeweide, das Netz ueber der Leber und die zwei Nieren mit dem Fett darueber und die rechte Schulter (denn es ist ein Widder der Fuellung), und ein Brot und einen Oelkuchen und einen Fladen aus dem Korbe des ungesaeuerten Brots, der vor dem HERRN steht; und lege alles auf die Haende Aarons und seiner Soehne und webe es dem HERRN. Darnach nimm's von ihren Haenden und zuende es an auf dem Altar zu dem Brandopfer, zum suessen Geruch vor dem HERRN; denn das ist ein Feuer des HERRN. Und sollst die Brust nehmen vom Widder der Fuellung Aarons und sollst sie dem HERRN weben. Das soll dein Teil sein. Und sollst also heiligen die Webebrust und die Hebeschulter, die gewebt und gehebt sind von dem Widder der Fuellung Aarons und seiner Soehne. Und das soll Aarons und seiner Soehne sein ewigerweise von den Kindern Israel; denn es ist ein Hebopfer. Und eine Hebe soll es sein, von den Kindern Israel von ihrem Dankopfern, ihre Hebe fuer den HERRN. Aber die heiligen Kleider Aarons sollen seine Soehne haben nach ihm, dass sie darin gesalbt und ihre Haende gefuellt werden. Welcher unter seinen Soehnen an seiner Statt Priester wird, der soll sie sieben Tage anziehen, dass er gehe in die Huette des Stifts, zu dienen im Heiligen. Du sollst aber nehmen den Widder der Fuellung, und sein Fleisch an einem heiligen Ort kochen. Und Aaron mit seinen Soehnen soll des Widders Fleisch essen samt dem Brot im Korbe vor der Tuer der Huette des Stifts. Denn es ist zur Versoehnung damit geschehen, zu fuellen ihre Haende, dass sie geweiht werden. Kein andrer soll es essen; denn es ist heilig. Wo aber etwas uebrigbleibt von dem Fleisch der Fuellung und von dem Brot bis an den Morgen, das sollst du mit Feuer verbrennen und nicht essen lassen; denn es ist heilig. Und sollst also mit Aaron und seinen Soehnen tun alles, was ich dir geboten habe. Sieben Tage sollst du ihre Haende fuellen und taeglich einen Farren zum Suendopfer schlachten zur Versoehnung. Und sollst den Altar entsuendigen, wenn du ihn versoehnst, und sollst ihn salben, dass er geweiht werde. Sieben Tage sollst du den Altar versoehnen und ihn weihen, dass er sei ein Hochheiliges. Wer den Altar anruehren will, der ist dem Heiligtum verfallen. Und das sollst du mit dem Altar tun: zwei jaehrige Laemmer sollst du allewege des Tages darauf opfern, Ein Lamm des Morgens, das andere gegen Abend; Und zu einem Lamm ein zehntel Semmelmehl, gemengt mit einem Viertel von einem Hin gestossenen Oels, und ein Viertel vom Hin Wein zum Trankopfer. Mit dem andern Lamm gegen Abend sollst du tun wie mit dem Speisopfer und Trankopfer des Morgens, zu suessem Geruch, ein Feuer dem Herrn. Das ist das taegliche Brandopfer bei euren Nachkommen vor der Tuer der Huette des Stifts, vor dem HERRN, da ich mich euch bezeugen und mit dir reden will. Daselbst will ich mich den Kindern Israel bezeugen und geheiligt werden in meiner Herrlichkeit. So will ich die Huette des Stifts mit dem Altar heiligen und Aaron und seine Soehne mir zu Priestern weihen. Und will unter den Kindern Israel wohnen und ihr Gott sein, dass sie wissen sollen, ich sei der HERR, ihr Gott, der sie aus Aegyptenland fuehrte, dass ich unter ihnen wohne, ich, der HERR, Ihr Gott.

Kapitel 30. Du sollst auch einen Raeuchaltar machen, zu raeuchern, von Akazienholz, eine Elle lang und breit, gleich viereckig und zwei Ellen hoch, mit seinen Hoernern. Und sollst ihn mit feinem Golde ueberziehen, sein Dach und seine Waende ringsumher und seine Hoerner. Und sollst einen Kranz von Gold machen und zwei goldene Ringe unter dem Kranz zu beiden Seiten, dass man Stangen darein tue und ihn damit trage. Die Stangen sollst du auch von Akazienholz machen und mit Gold ueberziehen. Und sollst ihn setzen vor den Vorhang, der vor der Lade des Zeugnisses haengt, und vor dem Gnadenstuhl, der auf dem Zeugnis ist, wo ich mich dir bezeugen werde. Und Aaron soll darauf raeuchern gutes Raeuchwerk alle Morgen, wenn er die Lampen zurichtet. Desgleichen, wenn er die Lampen anzuendet gegen Abend, soll er solch Raeuchwerk auch raeuchern. Das soll das taegliche Raeuchopfer sein vor dem HERRN bei euren Nachkommen. Ihr sollt kein fremdes Raeuchwerk darauf tun, auch kein Brandopfer noch Speisopfer und kein Trankopfer darauf opfern. Und Aaron soll auf seinen Hoernern versoehnen einmal im Jahr mit dem Blut des Suendopfers zur Versoehnung. Solche Versoehnung soll jaehrlich einmal geschehen bei euren Nachkommen; denn das ist dem HERRN ein Hochheiliges. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Wenn du die Haeupter der Kinder Israel zaehlst, so soll ein jeglicher dem HERRN geben die Versoehnung seiner Seele, auf dass ihnen nicht eine Plage widerfahre, wenn sie gezaehlt werden. Es soll aber ein jeglicher, der in der Zahl ist, einen halben Silberling geben nach dem Lot des Heiligtums (ein Lot hat zwanzig Gera). Solcher halber Silberling soll das Hebopfer des HERRN sein. Wer in der Zahl ist von zwanzig Jahren und darueber, der soll solch Hebopfer dem HERRN geben. Der Reiche soll nicht mehr geben und der Arme nicht weniger als den halben Silberling, den man dem HERRN zur Hebe gibt fuer die Versoehnung ihre Seelen. Und du sollst solch Geld der Versoehnung nehmen von den Kindern Israel und zum Gottesdienst der Huette des Stifts geben, dass es sei den Kindern Israel ein Gedaechtnis vor dem HERRN, dass er sich Ueber ihre Seelen versoehnen lasse. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Du sollst auch ein ehernes Handfass machen mit einem ehernen Fuss, zum Waschen, und sollst es setzen zwischen die Huette des Stifts und den Altar, und Wasser darein tun, dass Aaron und seine Soehne ihre Haende und Fuesse darin waschen, wenn sie in die Huette des Stifts gehen oder zum Altar, dass sie dienen, ein Feuer anzuzuenden dem HERRN, auf dass sie nicht sterben. Das soll eine ewige Weise sein ihm und seinem Samen bei ihren Nachkommen. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Nimm zu dir die beste Spezerei: die edelste Myrrhe, fuenfhundert Lot, und Zimt, die Haelfte soviel, zweihundertfuenfzig, und Kalmus, auch zweihundertfuenfzig, und Kassia, fuenfhundert, nach dem Lot des Heiligtums, und Oel vom Oelbaum ein Hin. Und mache ein heiliges Salboel nach der Kunst des Salbenbereiters. Und sollst damit salben die Huette des Stifts und die Lade des Zeugnisses, den Tisch mit allem seinem Geraete, den Leuchter mit seinem Geraete, den Raeucheraltar, den Brandopferaltar mit allem seinem Geraete und das Handfass mit seinem Fuss. Und sollst sie also weihen, dass sie hochheilig seien; denn wer sie anruehren will, der ist dem Heiligtum verfallen. Aaron und seine Soehne sollst du auch salben und sie mir zu Priestern weihen. Und sollst mit den Kindern Israel reden und sprechen: Dies Oel soll mir eine heilige Salbe sein bei euren Nachkommen. Auf Menschenleib soll's nicht gegossen werden, sollst auch seinesgleichen nicht machen; denn es ist heilig, darum soll's euch heilig sein. Wer ein solches macht oder einem andern davon gibt, der soll von seinem Volk ausgerottet werden. Und der HERR sprach zu Mose: Nimm dir Spezerei; Balsam, Stakte, Galban und reinen Weihrauch, von einem so viel wie vom andern, und mache Raeuchwerk daraus, nach der Kunst des Salbenbereiters gemengt, dass es rein und heilig sei. Und du sollst es zu Pulver stossen und sollst davon tun vor das Zeugnis in der Huette des Stifts, wo ich mich dir bezeugen werde. Das soll euch ein Hochheiliges sein. Und desgleichen Raeuchwerk sollt ihr euch nicht machen, sondern es soll dir heilig sein dem HERRN. Wer ein solches machen wird, der wird ausgerottet werden von seinem Volk.

Kapitel 31. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Siehe, ich habe mit Namen berufen Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hur, vom Stamme Juda, und habe ihn erfuellt mit dem Geist Gottes, mit Weisheit und Verstand und Erkenntnis und mit allerlei Geschicklichkeit, kunstreich zu arbeiten an Gold, Silber, Erz, kunstreich Steine zu schneiden und einzusetzen, und kunstreich zu zimmern am Holz, zu machen allerlei Werk. Und siehe, ich habe ihm zugegeben Oholiab, den Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan; und habe allerlei Weisen die Weisheit ins Herz gegeben, dass sie machen sollen alles, was ich dir geboten habe: die Huette des Stifts, die Lade des Zeugnisses, den Gnadenstuhl darauf und alle Geraete der Huette, den Tisch und sein Geraet, den feinen Leuchter und all sein Geraet, den Raeucheraltar, den Brandopferaltar mit allem seinem Geraete, das Handfass mit seinem Fuss, die Amtskleider und die heiligen Kleider des Priesters Aaron und die Kleider seiner Soehne, priesterlich zu dienen, das Salboel und das Raeuchwerk von Spezerei zum Heiligtum. Alles, was ich dir geboten habe, werden sie machen. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Sage den Kindern Israel und sprich: Haltet meinen Sabbat; denn derselbe ist ein Zeichen zwischen mir und euch auf eure Nachkommen, dass ihr wisset, dass ich der HERR bin, der euch heiligt. Darum so haltet meinen Sabbat; denn er soll euch heilig sein. Wer ihn entheiligt, der soll des Todes sterben. Denn wer eine Arbeit da tut, des Seele soll ausgerottet werden von seinem Volk. Sechs Tage soll man arbeiten; aber am siebenten Tag ist Sabbat, die heilige Ruhe des HERRN. Wer eine Arbeit tut am Sabbattag, der soll des Todes sterben. Darum sollen die Kinder Israel den Sabbat halten, dass sie ihn auch bei ihren Nachkommen halten zum ewigen Bund. Er ist ein ewiges Zeichen zwischen mir und den Kindern Israel. Denn in sechs Tagen machte der HERR Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich. Und da der HERR ausgeredet hatte mit Mose auf dem Berge Sinai, gab er ihm zwei Tafeln des Zeugnisses; die waren beschrieben mit dem Finger Gottes.

Kapitel 32. Da aber das Volk sah, dass Mose verzog, von dem Berge zu kommen, sammelte sich's wider Aaron und sprach zu ihm: Auf, mache uns Goetter, die vor uns her gehen! Denn wir wissen nicht, was diesem Mann Mose widerfahren ist, der uns aus Aegyptenland gefuehrt hat. Aaron sprach zu ihnen: Reisst ab die goldenen Ohrenringe an den Ohren eurer Weiber, eurer Soehne und eurer Toechter und bringet sie zu mir. Da riss alles Volk seine goldenen Ohrenringe von ihren Ohren, und brachten sie zu Aaron. Und er nahm sie von ihren Haenden und entwarf's mit einem Griffel und machte ein gegossenes Kalb. Und sie sprachen: Das sind deine Goetter, Israel, die dich aus Aegyptenland gefuehrt haben! Da das Aaron sah, baute er einen Altar vor ihm und liess ausrufen und sprach: Morgen ist des HERRN Fest. Und sie standen des Morgens frueh auf und opferten Brandopfer und brachten dazu Dankopfer. Darnach setzte sich das Volk, zu essen und zu trinken, und standen auf zu spielen. Der HERR aber sprach zu Mose: Gehe, steig hinab; denn dein Volk, das du aus Aegyptenland gefuehrt hast, hat's verderbt. Sie sind schnell von dem Wege getreten, den ich ihnen geboten habe. Sie haben sich ein gegossenes Kalb gemacht und haben's angebetet und ihm geopfert und gesagt: Das sind deine Goetter, Israel, die dich aus Aegyptenland gefuehrt haben. Und der HERR sprach zu Mose: Ich sehe, dass es ein halsstarriges Volk ist. Und nun lass mich, dass mein Zorn ueber sie ergrimme und sie vertilge; so will ich dich zum grossen Volk machen. Mose aber flehte vor dem HERRN, seinem Gott, und sprach: Ach HERR, warum will dein Zorn ergrimmen ueber dein Volk, das du mit grosser Kraft und starker Hand hast aus Aegyptenland gefuehrt? Warum sollen die Aegypter sagen und sprechen: Er hat sie zu ihrem Unglueck ausgefuehrt, dass er sie erwuergte im Gebirge und vertilgte vom Erdboden? Kehre dich von dem Grimm deines Zornes und lass dich gereuen des Uebels ueber dein Volk. Gedenke an deine Diener Abraham, Isaak und Israel, denen du bei dir selbst geschworen und verheissen hast: Ich will euren Samen mehren wie die Sterne am Himmel, und alles Land, das ich euch verheissen habe, will ich eurem Samen geben, und sie sollen's besitzen ewiglich. Also gereute den HERRN das Uebel, das er drohte seinem Volk zu tun. Mose wandte sich und stieg vom Berge und hatte zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand, die waren beschrieben auf beiden Seiten. Und Gott hatte sie selbst gemacht und selber die Schrift eingegraben. Da nun Josua hoerte des Volks Geschrei, dass sie jauchzten, sprach er zu Mose: Es ist ein Geschrei im Lager wie im Streit. Er antwortete: Es ist nicht ein Geschrei gegeneinander derer, die obliegen und unterliegen, sondern ich hoere ein Geschrei eines Singetanzes. Als er aber nahe zum Lager kam und das Kalb und den Reigen sah, ergrimmte er mit Zorn und warf die Tafeln aus seiner Hand und zerbrach sie unten am Berge und nahm das Kalb, das sie gemacht hatten, und zerschmelzte es mit Feuer und zermalmte es zu Pulver und staeubte es aufs Wasser und gab's den Kindern Israel zu trinken und sprach zu Aaron: Was hat dir das Volk getan, dass du eine so grosse Suende ueber sie gebracht hast? Aaron sprach: Mein Herr lasse seinen Zorn nicht ergrimmen. Du weisst, dass dies Volk boese ist. Sie sprachen zu mir: Mache uns Goetter, die vor uns her gehen; denn wir wissen nicht, wie es diesem Manne Mose geht, der uns aus Aegyptenland gefuehrt hat. Ich sprach zu ihnen: Wer Gold hat, der reiss es ab und gebe es mir. Und ich warf's ins Feuer; daraus ist das Kalb geworden. Da nun Mose sah, dass das Volk zuchtlos geworden war (denn Aaron hatte sie zuchtlos gemacht, zum Geschwaetz bei ihren Widersachern), trat er an das Tor des Lagers und sprach: Her zu mir, wer dem HERRN angehoert! Da sammelten sich zu ihm alle Kinder Levi. Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Guerte ein jeglicher sein Schwert um seine Lenden und durchgehet hin und zurueck von einem Tor zum andern das Lager, und erwuerge ein jeglicher seinen Bruder, Freund und Naechsten. Die Kinder Levi taten, wie ihnen Mose gesagt hatte; und fielen des Tages vom Volk dreitausend Mann. Da sprach Mose: Fuellet heute eure Haende dem HERRN, ein jeglicher an seinem Sohn und Bruder, dass heute ueber euch der Segen gegeben werde. Des Morgens sprach Mose zum Volk: Ihr habt eine grosse Suende getan; nun will ich hinaufsteigen zu dem HERRN, ob ich vielleicht eure Suende versoehnen moege. Als nun Mose wieder zum HERRN kam, sprach er: Ach, das Volk hat eine grosse Suende getan, und sie haben sich goldene Goetter gemacht. Nun vergib ihnen ihre Suende; wo nicht, so tilge mich auch aus deinem Buch, das du geschrieben hast. Der HERR sprach zu Mose: Was? Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir suendigt. So gehe nun hin und fuehre das Volk, dahin ich dir gesagt habe. Siehe, mein Engel soll vor dir her gehen. Ich werde ihre Suende wohl heimsuchen, wenn meine Zeit kommt heimzusuchen. Also strafte der HERR das Volk, dass sie das Kalb hatten gemacht, welches Aaron gemacht hatte.

Kapitel 33. Der HERR sprach zu Mose: Gehe, ziehe von dannen, du und das Volk, das du aus Aegyptenland gefuehrt hast, in das Land, das ich Abraham, Isaak und Jakob geschworen habe und gesagt: Deinem Samen will ich's geben; und ich will vor dir her senden einen Engel und ausstossen die Kanaaniter, Amoriter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter, dich zu bringen in das Land, darin Milch und Honig fliesst. Ich will nicht mit dir hinaufziehen, denn du bist ein halsstarriges Volk; ich moechte dich unterwegs vertilgen. Da das Volk diese boese Rede hoerte, trugen sie Leid, und niemand trug seinen Schmuck an sich. Und der HERR sprach zu Mose: Sage zu den Kindern Israel: Ihr seid ein halsstarriges Volk. Wo ich nur einen Augenblick mit dir hinaufzoege, wuerde ich dich vertilgen. Und nun lege deinen Schmuck von dir, dass ich wisse, was ich dir tun soll. Also taten die Kinder Israel ihren Schmuck von sich vor dem Berge Horeb. Mose aber nahm die Huette und schlug sie auf draussen, ferne vom Lager, und hiess sie eine Huette des Stifts. Und wer den HERRN fragen wollte, musste herausgehen zur Huette des Stifts vor das Lager. Und wenn Mose ausging zur Huette so stand alles Volk auf und trat ein jeglicher in seiner Huette Tuer und sahen ihm nach, bis er in die Huette kam. Und wenn Mose in die Huette kam, so kam die Wolkensaeule hernieder und stand in der Huette Tuer und redete mit Mose. Und alles Volk sah die Wolkensaeule in der Huette Tuer stehen, und standen auf und neigten sich, ein jeglicher in seiner Huette Tuer. Der HERR aber redete mit Mose von Angesicht zu Angesicht, wie ein Mann mit seinem Freunde redet. Und wenn er wiederkehrte zum Lager, so wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, der Juengling, nicht aus der Huette. Und Mose sprach zu dem HERRN: Siehe, du sprichst zu mir: Fuehre das Volk hinauf! und laesst mich nicht wissen, wen du mit mir senden willst, so du doch gesagt hast: Ich kenne dich mit Namen, und du hast Gnade vor meinen Augen gefunden. Habe ich denn Gnade vor deinen Augen gefunden, so lass mich deinen Weg wissen, damit ich dich kenne und Gnade vor deinen Augen finde. Und siehe doch, dass dies Volk dein Volk ist. Er sprach: Mein Angesicht soll vorangehen; damit will ich dich leiten. Er aber sprach zu ihm: Wo nicht dein Angesicht vorangeht, so fuehre uns nicht von dannen hinauf. Denn wobei soll doch erkannt werden, dass ich und dein Volk vor deinen Augen Gnade gefunden haben, ausser wenn du mit uns gehst, auf dass ich und dein Volk geruehmt werden vor allem Volk, das auf dem Erdboden ist? Der HERR sprach zu Mose: Was du jetzt geredet hast, will ich auch tun; denn du hast Gnade vor meinen Augen gefunden, und ich kenne dich mit Namen. Er aber sprach: So lass mich deine Herrlichkeit sehen. Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht alle meine Guete voruebergehen lassen und will ausrufen des HERRN Namen vor dir. Wem ich aber gnaedig bin, dem bin ich gnaedig; und wes ich mich erbarme, des erbarme ich mich. Und sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Und der HERR sprach weiter: Siehe, es ist ein Raum bei mir; da sollst du auf dem Fels stehen. Wenn denn nun meine Herrlichkeit voruebergeht, will ich dich in der Felskluft lassen stehen und meine Hand ob dir halten, bis ich voruebergehe. Und wenn ich meine Hand von dir tue, wirst du mir hintennach sehen; aber mein Angesicht kann man nicht sehen.

Kapitel 34. Und der HERR sprach zu Mose: Haue dir zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, dass ich die Worte darauf schreibe, die auf den ersten Tafeln waren, welche du zerbrochen hast. Und sei morgen bereit, dass du frueh auf den Berg Sinai steigest und daselbst zu mir tretest auf des Berges Spitze. Und lass niemand mit dir hinaufsteigen, dass niemand gesehen werde um den ganzen Berg her; auch kein Schaf noch Rind lass weiden gegen diesen Berg hin. Und Mose hieb zwei steinerne Tafeln, wie die ersten waren, und stand des Morgens frueh auf und stieg auf den Berg Sinai, wie ihm der HERR geboten hatte, und nahm die zwei steinernen Tafeln in seine Hand. Da kam der HERR hernieder in einer Wolke und trat daselbst zu ihm und rief aus des HERRN Namen. Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorueber und rief: HERR, HERR, GOTT, barmherzig und gnaedig und geduldig und von grosser Gnade und Treue! der da bewahrt Gnade in tausend Glieder und vergibt Missetat, Uebertretung und Suende, und vor welchem niemand unschuldig ist; der die Missetat der Vaeter heimsucht auf Kinder und Kindeskinder bis ins dritte und vierte Glied. Und Mose neigte sich eilend zu der Erde und betete an und sprach: Habe ich, HERR, Gnade vor deinen Augen gefunden, so gehe der HERR mit uns; denn es ist ein halstarriges Volk, dass du unsrer Missetat und Suende gnaedig seist und lassest uns dein Erbe sein. Und er sprach: Siehe, ich will einen Bund machen vor allem deinem Volk und will Wunder tun, dergleichen nicht geschaffen sind in allen Landen und unter allen Voelkern, und alles Volk, darunter du bist, soll sehen des HERRN Werk; denn wunderbar soll sein, was ich bei dir tun werde. Halte, was ich dir heute gebiete. Siehe, ich will vor dir her ausstossen die Amoriter, Kanaaniter, Hethiter, Pheresiter, Heviter und Jebusiter. Huete dich, dass du nicht einen Bund machest mit den Einwohnern des Landes, da du hineinkommst, dass sie dir nicht ein Fallstrick unter dir werden; sondern ihre Altaere sollst du umstuerzen und ihre Goetzen zerbrechen und ihre Haine ausrotten; denn du sollst keinen andern Gott anbeten. Denn der HERR heisst ein Eiferer; ein eifriger Gott ist er. Dass du nicht einen Bund mit des Landes Einwohnern machest, und wenn sie ihren Goettern nachlaufen und opfern ihren Goettern, sie dich nicht laden und du von ihrem Opfer essest, und dass du nehmest deinen Soehnen ihre Toechter zu Weibern und dieselben dann ihren Goettern nachlaufen und machen deine Soehne auch ihren Goettern nachlaufen. Du sollst dir keine gegossenen Goetter machen. Das Fest der ungesaeuerten Brote sollst du halten. Sieben Tage sollst du ungesaeuertes Brot essen, wie ich dir geboten habe, um die Zeit des Monats Abib; denn im Monat Abib bist du aus Aegypten gezogen. Alles, was die Mutter bricht, ist mein; was maennlich sein wird in deinem Vieh, das seine Mutter bricht, es sei Ochse oder Schaf. Aber den Erstling des Esels sollst du mit einem Schaf loesen. Wo du es aber nicht loesest, so brich ihm das Genick. Alle Erstgeburt unter deinen Soehnen sollst du loesen. Und dass niemand vor mir leer erscheine! Sechs Tage sollst du arbeiten; am siebenten Tage sollst du feiern, mit Pfluegen und mit Ernten. Das Fest der Wochen sollst du halten mit den Erstlingen der Weizenernte, und das Fest der Einsammlung, wenn das Jahr um ist. Dreimal im Jahr soll alles, was maennlich ist, erscheinen vor dem Herrscher, dem HERRN und Gott Israels. Wenn ich die Heiden vor dir ausstossen und deine Grenze erweitern werde, soll niemand deines Landes begehren, die weil du hinaufgehst dreimal im Jahr, zu erscheinen vor dem HERRN, deinem Gott. Du sollst das Blut meines Opfers nicht opfern neben gesaeuertem Brot, und das Opfer des Osterfestes soll nicht ueber Nacht bleiben bis an den Morgen. Die Erstlinge von den Fruechten deines Ackers sollst du in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen. Du sollst das Boecklein nicht kochen in seiner Mutter Milch. Und der HERR sprach zu Mose: Schreib diese Worte: denn nach diesen Worten habe ich mit dir und mit Israel einen Bund gemacht. Und er war allda bei dem HERRN vierzig Tage und vierzig Naechte und ass kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte. Da nun Mose vom Berge Sinai ging, hatte er die zwei Tafeln des Zeugnisses in seiner Hand und wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glaenzte davon, dass er mit ihm geredet hatte. Und da Aaron und alle Kinder Israel sahen, dass die Haut seines Angesichts glaenzte, fuerchteten sie sich, zu ihm zu nahen. Da rief sie Mose; und sie wandten sich zu ihm, Aaron und alle Obersten der Gemeinde; und er redete mit ihnen. Darnach nahten alle Kinder Israel zu ihm. Und er gebot ihnen alles, was der HERR mit ihm geredet hatte auf dem Berge Sinai. Und da er solches alles mit ihnen geredet hatte, legte er eine Decke auf sein Angesicht. Und wenn er hineinging vor den HERRN, mit ihm zu reden, tat er die Decke ab, bis er wieder herausging. Und wenn er herauskam und redete mit den Kindern Israel, was ihm geboten war, so sahen dann die Kinder Israel sein Angesicht an, dass die Haut seines Angesichts glaenzte; so tat er wieder die Decke auf sein Angesicht, bis er wieder hineinging, mit ihm zu reden.

Kapitel 35. Und Mose versammelte die ganze Gemeinde der Kinder Israel und sprach zu ihnen: Das ist's, was der HERR geboten hat, das ihr tun sollt: Sechs Tage sollt ihr arbeiten; den siebenten Tag aber sollt ihr heilig halten als einen Sabbat der Ruhe des HERRN. Wer an dem arbeitet, soll sterben. Ihr sollt kein Feuer anzuenden am Sabbattag in allen euren Wohnungen. Und Mose sprach zu der ganzen Gemeinde der Kinder Israel: Das ist's, was der HERR geboten hat: Gebt unter euch ein Hebopfer dem HERRN, also dass das Hebopfer des HERRN ein jeglicher willig bringe, Gold, Silber, Erz, blauen und roten Purpur, Scharlach, weisse Leinwand und Ziegenhaar, roetliche Widderfelle, Dachsfelle und Akazienholz, Oel zur Lampe und Spezerei zur Salbe und zu gutem Raeuchwerk, Onyxsteine und eingefasste Steine zum Leibrock und zum Amtschild. Und wer unter euch verstaendig ist, der komme und mache, was der HERR geboten hat: naemlich die Wohnung mit ihrer Huette und Decke, Haken, Brettern, Riegeln, Saeulen und Fuessen; die Lade mit ihren Stangen, den Gnadenstuhl und Vorhang; den Tisch mit seinen Stangen und allem seinem Geraete und die Schaubrote; den Leuchter, zu leuchten, und sein Geraet und seine Lampen und das Oel zum Licht; den Raeucheraltar mit seinen Stangen, die Salbe und Spezerei zum Raeuchwerk; das Tuch vor der Wohnung Tuer; den Brandopferaltar mit seinem ehernen Gitter, Stangen und allem seinem Geraete; das Handfass mit seinem Fusse; den Umhang des Vorhofs mit seinen Saeulen und Fuessen und das Tuch des Tors am Vorhof; die Naegel der Wohnung und des Vorhofs mit ihren Seilen; die Kleider des Amts zum Dienst im Heiligen, die heiligen Kleider Aarons, des Priesters, mit den Kleidern seiner Soehne zum Priestertum. Da ging die ganze Gemeinde der Kinder Israel aus von Mose. Und alle, die es gern und willig gaben, kamen und brachten das Hebopfer dem HERRN zum Werk der Huette des Stifts und zu allem ihren Dienst und zu den heiligen Kleidern. Es brachten aber beide, Mann und Weib, wer's willig tat, Spangen, Ohrringe, Ringe und Geschmeide und allerlei goldenes Geraet. Dazu brachte jedermann Gold zum Webeopfer dem HERRN. Und wer bei sich fand blauen und roten Purpur, Scharlach, weisse Leinwand, Ziegenhaar, roetliche Widderfelle und Dachsfelle, der brachte es. Und wer Silber und Erz hob, der brachte es zur Hebe dem HERRN. Und wer Akazienholz bei sich fand, der brachte es zu allerlei Werk des Gottesdienstes. Und welche verstaendige Weiber waren, die spannen mit ihren Haenden und brachten ihr Gespinnst, blauen und roten Purpur, Scharlach und weisse Leinwand. Und welche Weiber solche Arbeit konnten und willig dazu waren, die spannen Ziegenhaare. Die Fuersten aber brachten Onyxsteine und eingefasste Steine zum Leibrock und zum Schild und Spezerei und Oel zu den Lichtern und zur Salbe und zum guten Raeuchwerk. Also brachte die Kinder Israel willig, beide, Mann und Weib, zu allerlei Werk, das der HERR geboten hatte durch Mose, dass man's machen sollte. Und Mose sprach zu den Kindern Israel: Sehet, der HERR hat mit Namen berufen den Bezaleel, den Sohn Uris, des Sohnes Hur, vom Stamme Juda, und hat ihn erfuellt mit dem Geist Gottes, dass er weise, verstaendig, geschickt sei zu allerlei Werk, kunstreich zu arbeiten an Gold, Silber und Erz, Edelsteine zu schneiden und einzusetzen, Holz zu zimmern, zu machen allerlei kunstreiche Arbeit. Und hat ihm ins Herz gegeben, zu unterweisen, ihm und Oholiab, dem Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan. Er hat ihr Herz mit Weisheit erfuellt, zu machen allerlei Werk, zu schneiden, zu wirken und zu sticken mit blauem und rotem Purpur, Scharlach und weisser Leinwand, und mit Weben, dass sie machen allerlei Werk und kunstreiche Arbeit erfinden.

Kapitel 36. Da arbeiteten Bezaleel und Oholiab und alle weisen Maenner, denen der HERR Weisheit und Verstand gegeben hatte, zu wissen, wie sie allerlei Werk machen sollten zum Dienst des Heiligtums, nach allem, was der HERR geboten hatte. Und Mose berief den Bezaleel und Oholiab und alle weisen Maenner, denen der HERR Weisheit gegeben hatte in ihr Herz, alle, die sich freiwillig erboten und hinzutraten, zu arbeiten an dem Werke. Und sie nahmen zu sich von Mose alle Hebe, die die Kinder Israel brachten zu dem Werke des Dienstes des Heiligtums, dass es gemacht wuerde. Denn sie brachten alle Morgen ihre willige Gabe zu ihm. Da kamen alle Weisen, die am Werk des Heiligtums arbeiteten, ein jeglicher von seinem Werk, das sie machten, und sprachen zu Mose: Das Volk bringt zu viel, mehr denn zum Werk dieses Dienstes not ist, das der HERR zu machen geboten hat. Da gebot Mose, dass man rufen liess durchs Lager: Niemand tue mehr zur Hebe des Heiligtums. Da hoerte das Volk auf zu bringen. Denn des Dinges war genug zu allerlei Werk, das zu machen war, und noch uebrig. Also machten alle weisen Maenner unter den Arbeitern am Werk die Wohnung, zehn Teppiche von gezwirnter weisser Leinwand, blauem und rotem Purpur und Scharlach, und Cherubim daran von kunstreicher Arbeit. Die Laenge eines Teppichs war achtundzwanzig Ellen und die Breite vier Ellen, und waren alle in einem Mass. Und er fuegte je fuenf Teppiche zu einem Stueck zusammen, einen an den andern. Und machte blaue Schleifen an jegliches Stueck am Rande, wo die zwei Stuecke sollten zusammengeheftet werden, fuenfzig Schleifen an jegliches Stueck, dass eine Schleife der anderen gegenueberstuende. Und machte fuenfzig goldene Haken und heftete die Teppiche mit den Haken einen an den andern zusammen, dass es eine Wohnung wuerde. Und er machte elf Teppiche von Ziegenhaaren, zur Huette ueber die Wohnung, dreissig Ellen lang und vier Ellen breit, alle in einem Mass. Und fuegte ihrer fuenf zusammen auf einen Teil und sechs zusammen auf den andern Teil. Und machte fuenfzig Schleifen an jegliches Stueck am Rande, wo die Stuecke sollten zusammengeheftet werden. Und machte je fuenfzig eherne Haken, dass die Huette damit zusammen in eins gefuegt wuerde. Und machte eine Decke ueber die Huette von roetlichen Widderfellen und ueber die noch eine Decke von Dachsfellen. Und machte Bretter zur Wohnung von Akazienholz, die stehen sollten, ein jegliches zehn Ellen lang und anderthalb Ellen breit und an jeglichem zwei Zapfen, damit eins an das andere gesetzt wuerde. Also machte er alle Bretter zur Wohnung, dass der Bretter zwanzig gegen Mittag standen. Und machte vierzig silberne Fuesse darunter, unter jeglich Brett zwei Fuesse an seine zwei Zapfen. Also zur andern Seite der Wohnung, gegen Mitternacht, machte er auch zwanzig Bretter mit vierzig silbernen Fuessen, unter jeglichem Brett zwei Fuesse. Aber hinten an der Wohnung, gegen Abend, machte er sechs Bretter und zwei andere hinten an den zwei Ecken der Wohnung, dass ein jegliches der beiden sich mit seinem Eckbrett von untenauf gesellte und oben am Haupt zusammenkaeme mit einer Klammer, dass der Bretter acht wuerden und sechzehn silberne Fuesse, unter jeglichem zwei Fuesse. Und er machte Riegel von Akazienholz, fuenf zu den Brettern auf der einen Seite der Wohnung und fuenf auf der andern Seite und fuenf hintenan, gegen Abend. Und machte den mittleren Riegel, dass er mitten an den Brettern hindurchgestossen wuerde von einem Ende zum andern. Und ueberzog die Bretter mit Gold; aber ihre Ringe machte er von Gold, dass man die Riegel darein taete, und ueberzog die Riegel mit Gold. Und machte den Vorhang mit dem Cherubim daran kuenstlich von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand. Und machte zu demselben vier Saeulen von Akazienholz und ueberzog sie mit Gold, und ihre Haken von Gold; und goss dazu vier silberne Fuesse. Und machte ein Tuch in der Tuer der Huette von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand, gestickt, und fuenf Saeulen dazu mit ihren Haken, und ueberzog ihre Koepfe und Querstaebe mit Gold und fuenf eherne Fuesse daran.

Kapitel 37. Und Bezaleel machte die Lade von Akazienholz, dritthalb Ellen lang, anderthalb Ellen breit und hoch, und ueberzog sie mit feinem Golde inwendig und auswendig und machte ihr einen goldenen Kranz umher. Und goss vier goldene Ringe an ihre vier Ecken, auf jeglicher Seite zwei. Und machte Stangen von Akazienholz und ueberzog sie mit Gold und tat sie in die Ringe an der Lade Seiten, dass man sie tragen konnte. Und machte den Gnadenstuhl von feinem Golde, dritthalb Ellen lang und anderthalb Ellen breit. Und machte zwei Cherubim von getriebenem Golde an die zwei Enden des Gnadenstuhls, einen Cherub an diesem Ende, den andern an jenem Ende. Und die Cherubim breiteten ihre Fluegel aus von obenher und deckten damit den Gnadenstuhl; und ihre Antlitze standen gegeneinander und sahen auf den Gnadenstuhl. Und er machte den Tisch von Akazienholz, zwei Ellen lang, eine Elle breit und anderthalb Ellen hoch, und ueberzog ihn mit feinem Golde und machte ihm einen goldenen Kranz umher. Und machte ihm eine Leiste umher, eine Handbreit hoch, und machte einen goldenen Kranz um die Leiste her. Und goss dazu vier goldene Ringe und tat sie an die vier Ecken an seinen vier Fuessen, hart an der Leiste, dass die Stangen darin waeren, daran man den Tisch truege. Und machte die Stangen von Akazienholz und ueberzog sie mit Gold, dass man den Tisch damit truege. Und machte auch von feinem Golde das Geraet auf den Tisch: Schuesseln und Loeffel, Kannen und Schalen, darin man das Trankopfer darbraechte. Und er machte den Leuchter von feinem, getriebenem Golde. Daran war der Schaft mit Roehren, Schalen, Knaeufen und Blumen. Sechs Roehren gingen zu seinen Seiten aus, zu jeglicher Seite drei Roehren. Drei Schalen waren an jeglichem Rohr mit Knaeufen und Blumen. An dem Leuchter aber waren vier Schalen mit Knaeufen und Blumen, je ein Knauf unter zwei von den sechs Roehren, die aus ihm gingen, und die Knaeufe und Roehren gingen aus ihm, und war alles aus getriebenem, feinem Gold. Und machte die sieben Lampen mit ihren Lichtschnaeuzen und Loeschnaepfen von feinem Gold. Aus einem Zentner feinen Goldes machte er ihn und all sein Geraet. Er machte auch den Raeucheraltar von Akazienholz, eine Elle lang und breit, gleich viereckig, und zwei Ellen hoch, mit seinen Hoernern, und ueberzog ihn mit feinem Golde, sein Dach und seine Waende ringsumher und seine Hoerner, und machte ihm einen Kranz umher von Gold und zwei goldene Ringe unter dem Kranz zu beiden Seiten, dass man Stangen darein taete und ihn damit truege. Aber die Stangen machte er von Akazienholz und ueberzog sie mit Gold. Und er machte die heilige Salbe und Raeuchwerk von reiner Spezerei nach der Kunst des Salbenbereiters.

Kapitel 38. Und er machte den Brandopferaltar von Akazienholz, fuenf Ellen lang und breit, gleich viereckig, und drei Ellen hoch. Und machte vier Hoerner, die aus ihm gingen auf seinen vier Ecken, und ueberzog sie mit Erz. Und machte allerlei Geraete zu dem Altar: Aschentoepfe, Schaufeln, Becken, Gabeln, Kohlenpfannen, alles aus Erz. Und machte am Altar ein Gitter wie ein Netz von Erz umher, von untenauf bis an die Haelfte des Altars. Und goss vier Ringe an die vier Enden des ehernen Gitters fuer die Stangen. Dieselben machte er aus Akazienholz und ueberzog sie mit Erz und tat sie in die Ringe an den Seiten des Altars, dass man ihn damit truege; und machte ihn inwendig hohl. Und machte ein Handfass von Erz und seinen Fuss auch von Erz aus Spiegeln der Weiber, die vor der Tuer der Huette des Stifts dienten. Und er machte den Vorhof: Gegen Mittag mit einem Umhang, hundert Ellen lang, von gezwirnter weisser Leinwand, mit seinen zwanzig Saeulen und zwanzig Fuessen von Erz, aber ihre Haken und Querstaebe von Silber; desgleichen gegen Mitternacht hundert Ellen mit zwanzig Saeulen und zwanzig Fuessen von Erz, aber ihre Haken und Querstaebe von Silber; gegen Abend aber fuenfzig Ellen mit zehn Saeulen und zehn Fuessen, aber ihre Haken und Querstaebe von Silber; gegen Morgen auch fuenfzig Ellen; fuenfzehn Ellen auf einer Seite mit drei Saeulen und drei Fuessen, und auf der andern Seite auch fuenfzehn Ellen mit drei Saeulen und drei Fuessen, dass ihrer so viele waren an der einen Seite des Tors am Vorhofe als an der andern. Alle Umhaenge des Vorhofs waren von gezwirnter weisser Leinwand und die Fuesse der Saeulen von Erz und ihre Haken und Querstaebe von Silber, also dass ihre Koepfe ueberzogen waren mit Silber. Und ihre Querstaebe waren silbern an allen Saeulen des Vorhofs. Und das Tuch in dem Tor des Vorhofs machte er gestickt von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand, zwanzig Ellen lang und fuenf Ellen hoch, nach dem Mass der Umhaenge des Vorhofs. Dazu vier Saeulen und vier Fuesse von Erz, und ihre Haken von Silber und ihre Koepfe und ihre Querstaebe ueberzogen mit Silber. Und alle Naegel der Wohnung und des Vorhofs ringsherum waren von Erz. Das ist nun die Summe zu der Wohnung des Zeugnisses, die gezaehlt ward, wie Mose geboten hatte, durch den Dienst der Leviten unter der Hand Ithamars, des Sohnes Aarons, des Priesters. Bezaleel, der Sohn Uris, des Sohnes Hur, vom Stamme Juda, machte alles, wie der HERR dem Mose geboten hatte, und mit ihm Oholiab, der Sohn Ahisamachs, vom Stamme Dan, ein Meister zu schneiden, zu wirken und zu sticken mit blauem und rotem Purpur, Scharlach und weisser Leinwand. Alles Gold, das verarbeitet ist in diesem ganzen Werk des Heiligtums, das zum Webeopfer gegeben ward, ist neunundzwanzig Zentner siebenhundertunddreissig Lot nach dem Lot des Heiligtums. Des Silbers aber, das von der Gemeinde kam, war hundert Zentner tausendsiebenhundertfuenfzig Lot nach dem Lot des Heiligtums: so manch Haupt, so manch halbes Lot nach dem Lot des Heiligtums, von allen, die gezaehlt wurden von zwanzig Jahren an und darueber, sechshundertmaltausend dreitausend fuenfhundertundfuenfzig. Aus den hundert Zentnern Silber goss man die Fuesse des Heiligtums und die Fuesse des Vorhangs, hundert Fuesse aus hundert Zentnern, je einen Zentner zum Fuss. Aber aus tausend siebenhundert und fuenfundsiebzig Loten wurden gemacht der Saeulen Haken, und ihre Koepfe ueberzogen und ihre Querstaebe. Das Webeopfer aber des Erzes war siebzig Zentner zweitausendvierhundert Lot. Daraus wurden gemacht die Fuesse in der Tuer der Huette des Stifts und der eherne Altar und das eherne Gitter daran und alle Geraete des Altars, dazu die Fuesse des Vorhofs ringsherum und die Fuesse des Tores am Vorhofe, alle Naegel der Wohnung und alle Naegel des Vorhofs ringsherum.

Kapitel 39. Aber von dem blauen und roten Purpur und dem Scharlach machten sie Aaron Amtskleider, zu dienen im Heiligtum, wie der HERR Mose geboten hatte. Und er machte den Leibrock von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand. Und sie schlugen das Gold und schnitten's zu Faden, dass man's kuenstlich wirken konnte unter den blauen und roten Purpur, Scharlach und weisse Leinwand. Schulterstuecke machten sie an ihm, die zusammengingen, und an beiden Enden ward er zusammengebunden. Und sein Gurt war nach derselben Kunst und Arbeit von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand, wie der HERR dem Mose geboten hatte. Und sie machten zwei Onyxsteine, umher gefasst mit Gold, gegraben durch die Steinschneider mit den Namen der Kinder Israel; und er heftete sie auf die Schulterstuecke des Leibrocks, dass es Steine seien zum Gedaechtnis der Kinder Israel, wie der HERR dem Mose geboten hatte. Und sie machten das Schild nach der Kunst und dem Werk des Leibrocks von Gold, blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand, dass es viereckig und zwiefach war, eine Spanne lang und breit. Und fuellten es mit vier Reihen Steinen: die erste Reihe war ein Sarder, Topas und Smaragd; die andere ein Rubin, Saphir und Demant; die dritte ein Lynkurer, Achat und Amethyst; die vierte ein Tuerkis, Onyx und Jaspis, umher gefasst mit Gold in allen Reihen. Und die Steine standen nach den zwoelf Namen der Kinder Israel, gegraben durch die Steinschneider, dass auf einem jeglichen ein Name stand nach den zwoelf Staemmen. Und sie machten am Schild Ketten mit zwei Enden von feinem Golde und zwei goldene Fassungen und zwei goldene Ringe und hefteten die zwei Ringe auf die zwei Ecken des Schildes. Und die zwei goldenen Ketten taten sie in die zwei Ringe auf den Ecken des Schildes. Aber die zwei Enden der Ketten taten sie an die zwei Fassungen und hefteten sie auf die Schulterstuecke des Leibrocks vornehin. Und machten zwei andere goldene Ringe und hefteten sie an die zwei andern Ecken des Schildes an seinen Rand, inwendig gegen den Leibrock. Und sie machten zwei andere goldene Ringe, die taten sie unten an die zwei Schulterstuecke vorn am Leibrock, wo er zusammengeht, oben ueber dem Gurt des Leibrocks, dass das Schild mit seinen Ringen an die Ringe des Leibrocks geknuepft wuerde mit einer blauen Schnur, dass es ueber dem Gurt des Leibrocks hart anlaege und nicht vom Leibrock los wuerde, wie der HERR dem Mose geboten hatte. Und machte einen Purpurrock zum Leibrock, gewirkt, ganz von blauem Purpur, und sein Loch oben mitteninne und eine Borte ums Loch her gefaltet, dass er nicht zerrisse. Und sie machten an seinen Saum Granataepfel von blauem und rotem Purpur, Scharlach und gezwirnter weisser Leinwand. Und machten Schellen von feinem Golde; die taten sie zwischen die Granataepfel ringsumher am Saum des Purpurrocks, je ein Granatapfel und eine Schelle um und um am Saum, darin zu dienen, wie der HERR dem Mose geboten hatte. Und sie machten auch die engen Roecke, von weisser Leinwand gewirkt, Aaron und seinen Soehnen, und den Hut von weisser Leinwand und die schoenen Hauben von weisser Leinwand und Beinkleider von gezwirnter weisser Leinwand und den gestickten Guertel von gezwirnter weisser Leinwand, blauem und rotem Purpur und Scharlach, wie der HERR dem Mose geboten hatte. Sie machten auch das Stirnblatt, die heilige Krone, von feinem Gold, und gruben Schrift darein: Heilig dem HERRN. Und banden eine blaue Schnur daran, dass sie an den Hut von obenher geheftet wuerde, wie der HERR dem Mose geboten hatte. Also ward vollendet das ganze Werk der Wohnung der Huette des Stifts. Und die Kinder Israel taten alles, was der HERR dem Mose geboten hatte. Und sie brachten die Wohnung zu Mose: die Huette und alle ihre Geraete, Haken, Bretter, Riegel, Saeulen, Fuesse, die Decke von roetlichen Widderfellen, die Decke von Dachsfellen und den Vorhang; die Lade des Zeugnisses mit ihren Stangen, den Gnadenstuhl; den Tisch und alle seine Geraete und die Schaubrote; den schoenen Leuchter mit den Lampen zubereitet und allem seinen Geraete und Oel zum Licht; den Goldenen Altar und die Salbe und gutes Raeuchwerk; das Tuch in der Huette Tuer; den ehernen Altar und sein ehernes Gitter mit seinen Stangen und allem seinem Geraete; das Handfass mit seinem Fuss; die Umhaenge des Vorhofs mit seinen Saeulen und Fuessen; das Tuch im Tor des Vorhofs mit seinen Seilen und Naegeln und allem Geraet zum Dienst der Wohnung der Huette des Stifts; die Amtskleider des Priesters Aaron, zu dienen im Heiligtum, und die Kleider seiner Soehne, dass sie Priesteramt taeten. Alles, wie der HERR dem Mose geboten hatte, taten die Kinder Israel an allem diesem Dienst. Und Mose sah an all dies Werk; und siehe, sie hatten es gemacht, wie der HERR geboten hatte. Und er segnete sie.

Kapitel 40. Und der HERR redete mit Mose und sprach: Du sollst die Wohnung der Huette des Stifts aufrichten am ersten Tage des ersten Monats. und sollst darein setzen die Lade des Zeugnisses und vor die Lade den Vorhang haengen. Und sollst den Tisch darbringen und ihn zubereiten und den Leuchter darstellen und die Lampen darauf setzen. Und sollst den goldenen Raeucheraltar setzen vor die Lade des Zeugnisses und das Tuch in der Tuer der Wohnung aufhaengen. Den Brandopferaltar aber sollst du setzen heraus vor die Tuer der Wohnung der Huette des Stifts, und das Handfass zwischen die Huette des Stifts und den Altar, und Wasser darein tun, und den Vorhof stellen umher, und das Tuch in der Tuer des Vorhofs aufhaengen. Und sollst die Salbe nehmen, und die Wohnung und alles, was darin ist, salben; und sollst sie weihen mit allem ihrem Geraete, dass sie heilig sei. Und sollst den Brandopferaltar salben mit allem seinem Geraete, und weihen, dass er hochheilig sei. Sollst auch das Handfass und seinen Fuss salben und weihen. Und sollst Aaron und seine Soehne vor die Tuer der Huette des Stifts fuehren und mit Wasser waschen, und Aaron die heiligen Kleider anziehen und ihn salben und weihen, dass er mein Priester sei; und seine Soehne auch herzufuehren und ihnen die engen Roecke anziehen, und sie salben, wie du ihren Vater gesalbt hast, dass sie meine Priester seien. Und diese Salbung sollen sie haben zum ewigen Priestertum bei ihren Nachkommen. Und Mose tat alles, wie ihm der HERR geboten hatte. Also ward die Wohnung aufgerichtet im zweiten Jahr, am ersten Tage des ersten Monats. Und da Mose sie aufrichtete, setzte er die Fuesse und die Bretter und Riegel und richtete die Saeulen auf und breitete die Huette aus ueber der Wohnung und legte die Decke der Huette obendarauf, wie der HERR ihm geboten hatte, und nahm das Zeugnis und legte es in die Lade und tat die Stangen an die Lade und tat den Gnadenstuhl oben auf die Lade und brachte die Lade in die Wohnung und hing den Vorhang vor die Lade des Zeugnisses, wie ihm der HERR geboten hatte, und setzte den Tisch in die Huette des Stifts, an die Seite der Wohnung gegen Mitternacht, aussen vor den Vorhang, und richtete Brot darauf zu vor dem HERRN, wie ihm der HERR geboten hatte, und setzte den Leuchter auch hinein, gegenueber dem Tisch, an die Seite der Wohnung gegen Mittag, und tat Lampen darauf vor dem HERRN, wie ihm der HERR geboten hatte, und setzte den goldenen Altar hinein vor den Vorhang und raeucherte darauf mit gutem Raeuchwerk, wie ihm der HERR geboten hatte, und hing das Tuch in die Tuer der Wohnung. Aber den Brandopferaltar setzte er vor die Tuer der Wohnung der Huette des Stifts und opferte darauf Brandopfer und Speisopfer, wie ihm der HERR geboten hatte. Und das Handfass setzte er zwischen die Huette des Stifts und den Altar und tat Wasser darein zum Waschen. Und Mose, Aaron und seine Soehne wuschen ihre Haende und Fuesse darin. Denn sie muessen sich waschen, wenn sie in die Huette des Stifts gehen oder hinzutreten zum Altar, wie ihm der HERR geboten hatte. Und er richtete den Vorhof auf um die Wohnung und um den Altar her und hing den Vorhang in das Tor des Vorhofs. Also vollendete Mose das ganze Werk. Da bedeckte die Wolke die Huette des Stifts, und die Herrlichkeit des HERRN fuellte die Wohnung. Und Mose konnte nicht in die Huette des Stifts gehen, weil die Wolke darauf blieb und die Herrlichkeit des HERRN die Wohnung fuellte. Und wenn die Wolke sich aufhob von der Wohnung, so zogen die Kinder Israel, solange sie reisten. Wenn sich aber die Wolke nicht aufhob, so zogen sie nicht bis an den Tag, da sie sich aufhob. Denn die Wolke des HERRN war des Tages auf der Wohnung, und des Nachts war sie feurig vor den Augen des ganzen Hauses Israel, solange sie reisten.
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Geometry existed before creation.  Plato
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