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Amos

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Kapitel 1. Dies ist's, was Amos, der unter den Hirten zu Thekoa war, gesehen hat ueber Israel zur Zeit Usias, des Koenigs in Juda, und Jerobeams, des Sohnes Joas, des Koenigs Israels, zwei Jahre vor dem Erdbeben. Und er sprach: Der HERR wird aus Zion bruellen und seine Stimme aus Jerusalem hoeren lassen, dass die Auen der Hirten jaemmerlich stehen werden und der Karmel oben verdorren wird. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen der Damasker will ich ihrer nicht schonen, darum dass sie Gilead mit eisernen Zacken gedroschen haben; sondern ich will ein Feuer schicken in das Haus Hasaels, das soll die Palaeste Benhadads verzehren. Und ich will die Riegel zu Damaskus zerbrechen und die Einwohner auf dem Felde Aven samt dem, der das Zepter haelt, aus dem Lusthause ausrotten, dass das Volk in Syrien soll gen Kir weggefuehrt werden, spricht der HERR. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevels willen Gazas will ich ihrer nicht schonen, darum dass sie die Gefangenen alle weggefuehrt und an Edom ueberantwortet haben; sondern ich will ein Feuer in die Mauern zu Gaza schicken, das soll ihre Palaeste verzehren. Und ich will die Einwohner aus Asdod und den, der das Zepter haelt, aus Askalon ausrotten und meine Hand wider Ekron kehren, dass umkommen soll, was von den Philistern noch uebrig ist, spricht der HERR HERR. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen der Stadt Tyrus will ich ihrer nicht schonen, darum dass sie die Gefangenen alle an Edom ueberantwortet haben und nicht gedacht an den Bund der Brueder; sondern ich will ein Feuer in die Mauern zu Tyrus schicken, das soll ihre Palaeste verzehren. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Edoms will ich sein nicht schonen, darum dass er seinen Bruder mit dem Schwert verfolgt hat und dass er alles Erbarmen von sich getan und immer wuetet in seinem Zorn und seinem Grimm ewig haelt; sondern ich will ein Feuer schicken gen Theman, das soll die Palaeste zu Bozra verzehren. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen der Kinder Ammon will ich ihrer nicht schonen, darum dass sie die Schwangeren in Gilead zerrissen haben, damit sie ihre Grenze weiter machten; sondern ich will ein Feuer anzuenden in den Mauern Rabbas, das soll ihre Palaeste verzehren, wenn man rufen wird zur Zeit des Streits und wenn das Wetter kommen wird zur Zeit des Sturms. Da wird dann ihr Koenig samt seinen Fuersten gefangen weggefuehrt werden, spricht der HERR.

Kapitel 2. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Moabs will ich ihrer nicht schonen, darum dass sie die Gebeine des Koenigs zu Edom haben zu Asche verbrannt; sondern ich will ein Feuer schicken nach Moab, das soll die Palaeste zu Karioth verzehren; und Moab soll sterben im Getuemmel und Geschrei und Posaunenhall. Und ich will den Richter unter ihnen ausrotten und alle ihre Fuersten samt ihm erwuergen, spricht der HERR. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Juda's will ich sein nicht schonen, darum dass sie des HERRN Gesetz verachten und seine Rechte nicht halten und lassen sich ihre Luegen verfuehren, welchen ihre Vaeter nachgefolgt sind; sondern ich will ein Feuer nach Juda schicken, das soll die Palaeste zu Jerusalem verzehren. So spricht der HERR: Um drei und vier Frevel willen Israels will ich ihrer nicht schonen, darum dass sie die Gerechten um Geld und die Armen um ein Paar Schuhe verkaufen. Sie treten den Kopf der Armen in den Kot und hindern den Weg der Elenden. Es geht Sohn und Vater zur Dirne, dass sie meinen heiligen Namen entheiligen. Und bei allen Altaeren schlemmen sie auf den verpfaendeten Kleidern und trinken Wein in ihrer Goetter Hause von den Gebuessten. Und ich habe doch den Amoriter vor ihnen her vertilgt, der so hoch war wie die Zedern und seine Macht wie die Eichen; und ich vertilgte oben seine Frucht und unten seine Wurzel. Auch habe ich euch aus Aegyptenland gefuehrt und vierzig Jahre in der Wueste geleitet, dass ihr der Amoriter Land besaesset. Und habe aus euren Kindern Propheten auferweckt und Gottgeweihte aus euren Juenglingen. Ist's nicht also, ihr Kinder Israel? spricht der HERR. So gebt ihr den Geweihten Wein zu trinken und gebietet den Propheten und sprecht: Ihr sollt nicht weissagen! Siehe, ich will's unter euch knarren machen, wie ein Wagen voll Garben knarrt, dass der, so schnell ist, soll nicht entfliehen noch der Starke etwas vermoegen und der Maechtige nicht soll sein Leben retten koennen; und die Bogenschuetzen sollen nicht bestehen, und der schnell laufen kann, soll nicht entlaufen, und der da reitet, soll sein Leben nicht erretten; und der unter den Starken der mannhafteste ist, soll nackt entfliehen muessen zu der Zeit, spricht der HERR.

Kapitel 3. Hoeret, was der HERR mit euch redet, ihr Kinder Israel, mit allen Geschlechtern, die ich aus Aegyptenland gefuehrt habe: Aus allen Geschlechtern auf Erden habe ich allein euch erkannt; darum will ich auch euch heimsuchen in all eurer Missetat. Moegen auch zwei miteinander wandeln, sie seien denn eins untereinander? Bruellt auch ein Loewe im Walde, wenn er keinen Raub hat? Schreit auch ein junger Loewe aus seiner Hoehle, er habe denn etwas gefangen? Faellt auch ein Vogel in den Strick auf der Erde, da kein Vogler ist? Hebt man auch den Strick auf von der Erde, der noch nichts gefangen hat? Blaest man auch die Posaune in einer Stadt, dass sich das Volk davor nicht entsetze? Ist auch ein Unglueck in der Stadt, dass der HERR nicht tue? Denn der HERR HERR tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis den Propheten, seinen Knechten. Der Loewe bruellt; wer sollte sich nicht fuerchten? Der HERR HERR redet; wer sollte nicht weissagen? Verkuendigt in den Palaesten zu Asdod und in den Palaesten im Lande Aegypten und sprecht: Sammelt euch auf die Berge Samarias und sehet, welch ein grosses Zetergeschrei und Unrecht darin ist! Sie achten keines Rechts, spricht der HERR, sammeln Schaetze von Frevel und Raub in ihren Palaesten. Darum spricht der HERR HERR also: man wird dies Land ringsumher bedraengen und dich von deiner Macht herunterreissen und deine Haeuser pluendern. So spricht der HERR: Gleichwie ein Hirte dem Loewen zwei Kniee oder ein Ohrlaepplein aus dem Maul reisst, also sollen die Kinder Israel herausgerissen werden, die zu Samaria sitzen in der Ecke des Ruhebettes und auf dem Lager von Damast. Hoeret und zeuget im Hause Jakob, spricht der HERR HERR, der Gott Zebaoth. Denn zu der Zeit, wann ich die Suenden Israels heimsuchen werde, will ich die Altaere zu Beth-El heimsuchen und die Hoerner des Altars abbrechen, dass sie zu Boden fallen sollen, und will beide, Winterhaus und Sommerhaus, schlagen, und die elfenbeinernen Haeuser sollen untergehen und viele Haeuser verderbt werden, spricht der HERR.

Kapitel 4. Hoeret dies Wort, ihr fetten Kuehe, die ihr auf dem Berge Samarias seid und den Duerftigen Unrecht tut und untertretet die Armen und sprecht zu euren Herren: Bringe her, lass uns saufen! Der HERR HERR hat geschworen bei seiner Heiligkeit: Siehe, es kommt die Zeit ueber euch, dass man euch wird herausziehen mit Angeln und eure Nachkommen mit Fischhaken. Und ihr werdet zu den Luecken hinausgehen, eine jegliche vor sich hin, und gen Harmon weggeworfen werden, spricht der HERR. Ja, kommt her gen Beth-El und treibt Suende, und gen Gilgal, dass ihr der Suenden viel macht, und bringt eure Opfer des Morgens und eure Zehnten des dritten Tages, und raeuchert vom Sauerteig zum Dankopfer und ruft aus freiwillige Opfer und verkuendigt es; denn so habt ihr's gern, ihr Kinder Israel, spricht der HERR HERR. Darum habe ich euch auch in allen euren Staedten muessige Zaehne gegeben und Mangel am Brot an allen euren Orten; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR. Auch habe ich den Regen ueber euch verhalten, da noch drei Monate waren bis zur Ernte; und liess regnen ueber eine Stadt und auf die andere Stadt liess ich nicht regnen; ein Acker ward beregnet, und der andere Acker, der nicht beregnet ward, verdorrte. Und es zogen zwei, drei Staedte zu einer Stadt, dass sie Wasser trinken moechten, und konnten nicht genug finden; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR. Ich plagte euch mit duerrer Zeit und mit Brandkorn; so frassen auch die Raupen alles, was in euren Gaerten und Weinbergen, auf euren Feigenbaeumen und Oelbaeumen wuchs; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR. Ich schickte Pestilenz unter euch gleicherweise wie in Aegypten; ich toetete eure junge Mannschaft durchs Schwert und liess eure Pferde gefangen wegfuehren und liess den Gestank von eurem Heerlager in eure Nasen gehen; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR. Ich kehrte unter euch um, wie Gott Sodom und Gomorra umkehrte, dass ihr waret wie ein Brand, der aus dem Feuer gerissen wird; doch bekehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HERR. Darum will ich dir weiter also tun, Israel. Weil ich denn dir also tun will, so schicke dich, Israel, und begegne deinem Gott. Denn siehe, er ist's, der die Berge macht, den Wind schafft und zeigt dem Menschen, was er im Sinn hat. Er macht die Morgenroete und die Finsternis; er tritt einher auf den Hoehen der Erde, er heisst HERR, Gott Zebaoth.

Kapitel 5. Hoeret, ihr vom Hause Israel, dies Wort! denn ich muss dies Klagelied ueber euch machen: Die Jungfrau Israel ist gefallen, dass sie nicht wieder aufstehen wird; sie ist zu Boden gestossen, und ist niemand, der ihr aufhelfe. Denn so spricht der HERR HERR: Die Stadt, da tausend ausgehen, soll nur hundert uebrig behalten; und da hundert ausgehen, die soll nur zehn uebrig behalten im Hause Israel. Darum so spricht der HERR zum Hause Israel: Suchet mich, so werdet ihr leben. Suchet nicht Beth-El und kommet nicht gen Gilgal und gehet nicht gen Beer-Seba; den Gilgal wird gefangen weggefuehrt werden, und Beth-El wird Beth-Aven werden. Suchet den HERRN, so werdet ihr leben! dass nicht ein Feuer im Hause Joseph ueberhand nehme, das da verzehre und das niemand loeschen koenne zu Beth-El; die ihr das Recht in Wermut verkehrt und die Gerechtigkeit zu Boden stosst. Er machte die Plejaden und den Orion; der aus der Finsternis den Morgen und aus dem Tag die finstere Nacht macht; der dem Wasser im Meer ruft und schuettet es auf den Erdboden: er heisst HERR; der ueber den Starken eine Verstoerung anrichtet und bringt eine Verstoerung ueber die feste Stadt. Aber sie sind dem gram, der sie im Tor straft, und halten den fuer einen Greuel, der heilsam lehrt. Darum, weil ihr die Armen unterdrueckt und nehmt das Korn mit grossen Lasten von ihnen, so sollt ihr in den Haeusern nicht wohnen, die ihr von Werkstuecken gebaut habt, und den Wein nicht trinken, den ihr in den feinen Weinbergen gepflanzt habt. Denn ich weiss euer Uebertreten, des viel ist, und eure Suenden, die stark sind, wie ihr die Gerechten draengt und Blutgeld nehmt und die Armen im Tor unterdrueckt. Darum muss der Kluge zur selben Zeit schweigen; denn es ist eine boese Zeit. Suchet das Gute und nicht das Boese, auf dass ihr leben moeget, so wird der HERR, der Gott Zebaoth, bei euch sein, wie ihr ruehmet. Hasset das Boese und liebet das Gute; bestellt das Recht im Tor, so wird der HERR, der Gott Zebaoth, den uebrigen in Joseph gnaedig sein. Darum so spricht der HERR, der Gott Zebaoth, der HERR: Es wird in allen Gassen Wehklagen sein, und auf allen Strassen wird man sagen: "Weh! weh!", und man wird den Ackermann zum Trauern rufen, und zum Wehklagen, wer da weinen kann. In allen Weinbergen wird Wehklagen sein; denn ich will unter euch fahren, spricht der HERR. Weh denen, die des HERRN Tag begehren! Was soll er euch? Denn des HERRN Tag ist Finsternis und nicht Licht. Gleich als wenn jemand vor dem Loewen floehe, und ein Baer begegnete ihm; und er kaeme in ein Haus und lehnte sich mit der Hand an die Wand, und eine Schlange staeche ihn. Denn des HERRN Tag wird ja finster und nicht licht sein, dunkel und nicht hell. Ich bin euren Feiertagen gram und verachte sie und mag eure Versammlungen nicht riechen. Und ob ihr mir gleich Brandopfer und Speisopfer opfert so habe ich keinen Gefallen daran; so mag ich auch eure feisten Dankopfer nicht ansehen. Tue nur weg von mir das Geplaerr deiner Lieder; denn ich mag dein Psalterspiel nicht hoeren! Es soll aber das Recht offenbart werden wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein starker Strom. Habt ihr vom Hause Israel mir in der Wueste die vierzig Jahre lang Schlachtopfer und Speisopfer geopfert? Ihr truget den Sikkuth, euren Koenig, und Chiun, euer Bild, den Stern eurer Goetter, welche ihr euch selbst gemacht hattet. So will ich euch wegfuehren lassen jenseit Damaskus, spricht der HERR, der Gott Zebaoth heisst.

Kapitel 6. Weh den Stolzen zu Zion und denen, die sich auf den Berg Samarias verlassen, den Vornehmsten des Erstlings unter den Voelkern, und zu denen das Haus Israel kommt! Gehet hin gen Kalne und schauet, und von da gen Hamath, die grosse Stadt, und zieht hinab gen Gath der Philister, welche bessere Koenigreiche gewesen sind denn diese und ihre Grenze weiter denn eure Grenze. Die ihr euch weit vom boesen Tag achtet und trachtet immer nach Frevelregiment, und schlaft auf elfenbeinernen Lagern und prangt auf euren Ruhebetten; ihr esst die Laemmer aus der Herde und die gemaesteten Kaelber, und spielt auf dem Psalter und erdichtet euch Lieder wie David, und trinkt Wein aus den Schalen und salbt euch mit Balsam und bekuemmert euch nicht um den Schaden Josephs. Darum sollen sie nun vornan gehen unter denen, die gefangen weggefuehrt werden, und soll das Schlemmen der Pranger aufhoeren. Denn der HERR HERR hat geschworen bei seiner Seele, spricht der HERR, der Gott Zebaoth: Mich verdriesst die Hoffart Jakobs, und ich bin ihren Palaesten gram; und ich will auch die Stadt uebergeben mit allem, was darin ist. Und wenngleich zehn Maenner in einem Hause uebrigbleiben, sollen sie doch sterben, dass einen jeglichen sein Vetter und der ihn verbrennen will, nehmen und die Gebeine aus dem Hause tragen muss und sagen zu dem, der in den Gemaechern des Hauses ist: Sind ihrer auch noch mehr da? und der wird antworten: Sie sind alle dahin! Und er wird sagen: Sei still! denn man darf des Namens des HERRN nicht gedenken. Denn siehe, der HERR hat geboten, dass man die grossen Haeuser schlagen soll, dass sie Risse gewinnen, und die kleinen Haeuser, dass sie Luecken gewinnen. Wer kann mit Rossen rennen oder mit Ochsen pfluegen auf Felsen? Denn ihr wandelt das Recht in Galle und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut und troestet euch des, das so gar nichts ist, und sprecht: Sind wir denn nicht stark genug mit unsern Hoernern? Darum siehe, ich will ueber euch vom Hause Israel ein Volk erwecken, spricht der HERR, der Gott Zebaoth, das soll euch aengsten von dem Ort an, da man gen Hamath geht, bis an den Bach in der Wueste.

Kapitel 7. Der HERR HERR zeigte mir ein Gesicht, und siehe, da stand einer, der machte Heuschrecken im Anfang, da das Grummet aufging; und siehe, das Grummet stand, nachdem der Koenig hatte maehen lassen. Als sie nun das Kraut im Lande gar abgefressen hatten, sprach ich: Ach HERR HERR, sei gnaedig! Wer will Jakob wieder aufhelfen? denn er ist ja gering. Da reute es den HERRN und er sprach: Wohlan, es soll nicht geschehen. Der HERR HERR zeigte mir ein Gesicht, und siehe, der HERR HERR rief dem Feuer, damit zu strafen; das verzehrte die grosse Tiefe und frass das Ackerland. Da sprach ich: Ach HERR HERR, lass ab! Wer will Jakob wieder aufhelfen? denn er ist ja gering. Da reute den HERRN das auch, und der HERR HERR sprach: Es soll auch nicht geschehen. Er zeigte mir abermals ein Gesicht, und siehe, der HERR stand auf einer Mauer, mit einer Bleischnur gemessen; und er hatte die Bleischnur in seiner Hand. Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Ich sprach: Eine Bleischnur. Da sprach der HERR zu mir: Siehe, ich will eine Bleischnur ziehen mitten durch mein Volk Israel und ihm nichts mehr uebersehen; sondern die Hoehen Isaaks sollen verwuestet und die Heiligtuemer Israels zerstoert werden, und ich will mit dem Schwert mich ueber das Haus Jerobeam machen. Da sandte Amazja, der Priester zu Beth-El, zu Jerobeam, dem Koenig Israels, und liess ihm sagen: Der Amos macht einen Aufruhr wider dich im Hause Israel; das Land kann seine Worte nicht ertragen. Denn so spricht Amos: Jerobeam wird durchs Schwert sterben, und Israel wird aus diesem Lande gefangen weggefuehrt werden. Und Amazja sprach zu Amos: Du Seher, gehe weg und flieh ins Land Juda und iss Brot daselbst und weissage daselbst. Und weissage nicht mehr zu Beth-El; denn es ist des Koenigs Heiligtum und des Koenigreichs Haus. Amos antwortete und sprach zu Amazja: Ich bin kein Prophet, auch keines Propheten Sohn, sondern ich bin ein Hirt, der Maulbeeren abliest; aber der HERR nahm mich von der Herde und sprach zu mir: Geh hin und weissage meinem Volk Israel! So hoere nun des Herrn Wort. Du sprichst: Weissage nicht wider Israel und predige nicht wider das Haus Isaak! Darum spricht der HERR also: Dein Weib wird in der Stadt zur Hure werden, und deine Soehne und Toechter sollen durchs Schwert fallen, und dein Acker soll durch die Schnur ausgeteilt werden; du aber sollst in einem unreinen Lande sterben, und Israel soll aus seinem Lande vertrieben werden.

Kapitel 8. Der HERR HERR zeigte mir ein Gesicht, und siehe, da stand ein Korb mit reifem Obst. Und er sprach: Was siehst du, Amos? Ich aber antwortete: Einen Korb mit reifem Obst. Da sprach der HERR zu mir: Das Ende ist gekommen ueber mein Volk Israel; ich will ihm nichts mehr uebersehen. Und die Lieder in dem Palaste sollen in ein Heulen verkehrt werden zur selben Zeit, spricht der HERR HERR; es werden viele Leichname liegen an allen Orten, die man in der Stille hinwerfen wird. Hoert dies, die ihr den Armen unterdrueckt und die Elenden im Lande verderbt und sprecht: "Wann will denn der Neumond ein Ende haben, dass wir Getreide verkaufen, und der Sabbat, dass wir Korn feilhaben moegen und das Mass verringern und den Preis steigern und die Waage faelschen, auf dass wir die Armen um Geld und die Duerftigen um ein Paar Schuhe unter uns bringen und Spreu fuer Korn verkaufen?" Der HERR hat geschworen wider die Hoffart Jakobs: Was gilt's, ob ich solcher ihrer Werke ewig vergessen werde? Sollte nicht um solches willen das ganze Land erbeben muessen und alle Einwohner trauern? Ja, es soll ganz wie mit einem Wasser ueberlaufen werden und weggefuehrt und ueberschwemmt werden wie mit dem Fluss Aegyptens. Zur selben Zeit, spricht der HERR HERR, will ich die Sonne am Mittag untergehen lassen und das Land am hellen Tage lassen finster werden. Ich will eure Feiertage in Trauern und alle eure Lieder in Wehklagen verwandeln; ich will ueber alle Lenden den Sack binden und alle Koepfe kahl machen, und will ihnen ein Trauern schaffen, wie man ueber einen einzigen Sohn hat; und sie sollen ein jaemmerlich Ende nehmen. Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR HERR, dass ich einen Hunger ins Land schicken werde, nicht einen Hunger nach Brot oder Durst nach Wasser, sondern nach dem Wort des HERRN, zu hoeren; dass sie hin und her von einem Meer zum andern, von Mitternacht gegen Morgen umlaufen und des HERRN Wort suchen, und doch nicht finden werden. Zu der Zeit werden die schoenen Jungfrauen und die Juenglinge verschmachten vor Durst, die jetzt schwoeren bei dem Fluch Samarias und sprechen: "So wahr dein Gott zu Dan lebt! so wahr die Weise zu Beer-Seba lebt!" Denn sie sollen also fallen, dass sie nicht wieder aufstehen.

Kapitel 9. Ich sah den HERRN auf dem Altar stehen, und er sprach: Schlage an den Knauf, dass die Pfosten beben und die Stuecke ihnen allen auf den Kopf fallen; und ihre Nachkommen will ich mit dem Schwert erwuergen, dass keiner entfliehen noch irgend einer entgehen soll. Und wenn sie sich gleich in die Hoelle vergrueben, soll sie doch meine Hand von dort holen; und wenn sie gen Himmel fuehren, will ich sie doch herunterstossen; und wenn sie sich gleich versteckten oben auf dem Berge Karmel, will ich sie doch daselbst suchen und herabholen; und wenn sie sich vor meinen Augen verbuergen im Grunde des Meeres, so will ich doch den Schlangen befehlen, die sie daselbst stechen sollen; und wenn sie vor ihren Feinde hin gefangen gingen, so will ich doch dem Schwert befehlen, dass es sie daselbst erwuergen soll. Denn ich will meine Augen ueber sie halten zum Unglueck und nicht zum Guten. Denn der HERR, HERR Zebaoth ist ein solcher: Wenn er ein Land anruehrt, so zerschmilzt es, dass alle Einwohner trauern muessen; dass es soll ganz ueberlaufen werden wie mit einem Wasser und ueberschwemmt werden wie mit dem Fluss Aegyptens. Er ist's, der seinen Saal in den Himmel baut und seine Huette auf Erden gruendet; er ruft dem Wasser im Meer und schuettet's auf das Erdreich, er heisst HERR. Seid ihr Kinder Israel mir nicht gleichwie Mohren? spricht der HERR. Habe ich nicht Israel aus Aegyptenland gefuehrt und die Philister aus Kaphthor und die Syrer aus Kir? Siehe, die Augen des HERRN HERRN sehen auf das suendige Koenigreich, dass ich's vom Erdboden vertilge; wiewohl ich das Haus Jakob nicht ganz und gar vertilgen will, spricht der HERR. Denn siehe, ich will befehlen und das Haus Israel unter alle Heiden sichten lassen, gleichwie man mit einem Sieb sichtet, und kein Koernlein soll auf die Erde fallen. Alle Suender in meinem Volk sollen durchs Schwert sterben, die da sagen: Es wird das Unglueck nicht so nahe sein noch uns begegnen. Zur selben Zeit will ich die zerfallene Huette Davids wieder aufrichten und ihre Luecken verzaeunen, und was abgebrochen ist, wieder aufrichten und will sie bauen wie sie vorzeiten gewesen ist, auf dass sie besitzen die uebrigen zu Edom und alle Heiden, ueber welche mein Namen genannt ist, spricht der HERR, der solches tut. Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, dass man zugleich ackern und ernten und zugleich keltern und saeen wird; und die Berge werden von suessem Wein triefen, und alle Huegel werden fruchtbar sein. Denn ich will das Gefaengnis meines Volkes Israel wenden, dass sie sollen die wuesten Staedte bauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und Wein davon trinken, Gaerten machen und Fruechte daraus essen. Denn ich will sie in ihr Land pflanzen, dass sie nicht mehr aus ihrem Lande ausgerottet werden, das ich ihnen gegeben habe, spricht der HERR, dein Gott.
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