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Offenbarung

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Kapitel 1. Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kuerze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes, der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat. Selig ist, der da liest und die da hoeren die Worte der Weissagung und behalten, was darin geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe. Johannes den sieben Gemeinden in Asien: Gnade sei mit euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die da sind vor seinem Stuhl, und von Jesu Christo, welcher ist der treue Zeuge und Erstgeborene von den Toten und der Fuerst der Koenige auf Erden! Der uns geliebt hat und gewaschen von den Suenden mit seinem Blut und hat uns zu Koenigen und Priestern gemacht vor Gott und seinem Vater, dem sei Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Siehe, er kommt mit den Wolken, und es werden ihn sehen alle Augen und die ihn zerstochen haben; und werden heulen alle Geschlechter auf der Erde. Ja, amen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht Gott der HERR, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmaechtige. Ich, Johannes, der auch euer Bruder und Mitgenosse an der Truebsal ist und am Reich und an der Geduld Jesu Christi, war auf der Insel, die da heisst Patmos, um des Wortes Gottes willen und des Zeugnisses Jesu Christi. Ich war im Geist an des HERRN Tag und hoerte hinter mir eine grosse Stimme wie einer Posaune, die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte; und was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es zu den Gemeinden in Asien: gen Ephesus und gen Smyrna und gen Pergamus und gen Thyatira und gen Sardes und gen Philadelphia und gen Laodizea. Und ich wandte mich um, zu sehen nach der Stimme, die mit mir redete. Und als ich mich umwandte sah ich sieben goldene Leuchter und mitten unter die sieben Leuchtern einen, der war eines Menschen Sohne gleich, der war angetan mit einem langen Gewand und beguertet um die Brust mit einem goldenen Guertel. Sein Haupt aber und sein Haar war weiss wie weisse Wolle, wie der Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme und seine Fuesse gleichwie Messing, das im Ofen glueht, und seine Stimme wie grosses Wasserrauschen; und er hatte sieben Sterne in seiner rechten Hand, und aus seinem Munde ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert, und sein Angesicht leuchtete wie die helle Sonne. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Fuessen wie ein Toter; und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fuerchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige; ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schluessel der Hoelle und des Todes. Schreibe, was du gesehen hast, und was da ist, und was geschehen soll darnach. Das Geheimnis der sieben Sterne, die du gesehen hast in meiner rechten Hand, und die sieben goldenen Leuchter: die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden; und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind sieben Gemeinden.

Kapitel 2. Dem Engel der Gemeinde zu Ephesus schreibe: Das sagt, der da haelt die sieben Sterne in seiner Rechten, der da wandelt mitten unter den sieben goldenen Leuchtern: Ich weiss deine Werke und deine Arbeit und deine Geduld und dass du die Boesen nicht tragen kannst; und hast versucht die, so da sagen, sie seien Apostel, und sind's nicht, und hast sie als Luegner erfunden; und vertraegst und hast Geduld, und um meines Namens willen arbeitest du und bist nicht muede geworden. Aber ich habe wider dich, dass du die erste Liebe verlaessest. Gedenke, wovon du gefallen bist, und tue Busse und tue die ersten Werke. Wo aber nicht, werde ich dir bald kommen und deinen Leuchter wegstossen von seiner Staette, wo du nicht Busse tust. Aber das hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hassest, welche ich auch hasse. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer ueberwindet, dem will ich zu essen geben vom Holz des Lebens, das im Paradies Gottes ist. Und dem Engel der Gemeinde zu Smyrna schreibe: das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden: Ich weiss deine Werke und deine Truebsal und deine Armut (du bist aber reich) und die Laesterung von denen, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern sind des Satans Schule. Fuerchte dich vor der keinem, das du leiden wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefaengnis werfen, auf dass ihr versucht werdet, und werdet Truebsal haben zehn Tage. Sei getrost bis an den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer ueberwindet, dem soll kein Leid geschehen von dem andern Tode. Und dem Engel der Gemeinde zu Pergamus schreibe: Das sagt, der da hat das scharfe, zweischneidige Schwert: Ich weiss, was du tust und wo du wohnst, da des Satans Stuhl ist; und haeltst an meinem Namen und hast meinen Glauben nicht verleugnet auch in den Tagen, in welchen Antipas, mein treuer Zeuge, bei euch getoetet ist, da der Satan wohnt. Aber ich habe ein Kleines wider dich, dass du daselbst hast, die an der Lehre Bileams halten, welcher lehrte den Balak ein Aergernis aufrichten vor den Kindern Israel, zu essen Goetzenopfer und Hurerei zu treiben. Also hast du auch, die an der Lehre der Nikolaiten halten: das hasse ich. Tue Busse; wo aber nicht, so werde ich dir bald kommen und mit ihnen kriegen durch das Schwert meines Mundes. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt: Wer ueberwindet, dem will zu essen geben von dem verborgenen Manna und will ihm geben einen weissen Stein und auf den Stein einen neuen Namen geschrieben, welchen niemand kennt, denn der ihn empfaengt. Und dem Engel der Gemeinde zu Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie Feuerflammen, und seine Fuesse sind gleichwie Messing: Ich weiss deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und deine Geduld und dass du je laenger, je mehr tust. Aber ich habe wider dich, dass du laessest das Weib Isebel, die da spricht, sie sei eine Prophetin, lehren und verfuehren meine Knechte, Hurerei zu treiben und Goetzenopfer zu essen. Und ich habe ihr Zeit gegeben, dass sie sollte Busse tun fuer ihre Hurerei; und sie tut nicht Busse. Siehe, ich werfe sie in ein Bett, und die mit ihr die Ehe gebrochen haben, in grosse Truebsal, wo sie nicht Busse tun fuer ihre Werke, und ihre Kinder will ich zu Tode schlagen. Und alle Gemeinden sollen erkennen, dass ich es bin, der die Nieren und Herzen erforscht; und ich werde geben einem jeglichen unter euch nach euren Werken. Euch aber sage ich, den andern, die zu Thyatira sind, die nicht haben solche Lehre und die nicht erkannt haben die Tiefen des Satans (wie sie sagen): Ich will nicht auf euch werfen eine andere Last: doch was ihr habt, das haltet, bis dass ich komme. Und wer da ueberwindet und haelt meine Werke bis ans Ende, dem will ich Macht geben ueber die Heiden, und er soll sie weiden mit einem eisernen Stabe, und wie eines Toepfers Gefaesse soll er sie zerschmeissen, wie ich von meinem Vater empfangen habe; und ich will ihm geben den Morgenstern. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt!

Kapitel 3. Und dem Engel der Gemeinde zu Sardes schreibe: Das sagt, der die sieben Geister Gottes hat und die sieben Sterne: Ich weiss deine Werke; denn du hast den Namen, dass du lebest, und bist tot. Werde wach und staerke das andere, das sterben will; denn ich habe deine Werke nicht voellig erfunden vor Gott. So gedenke nun, wie du empfangen und gehoert hast, und halte es und tue Busse. So du nicht wirst wachen, werde ich ueber dich kommen wie ein Dieb, und wirst nicht wissen, welche Stunde ich ueber dich kommen werde. Aber du hast etliche Namen zu Sardes, die nicht ihre Kleider besudelt haben; und sie werden mit mir wandeln in weissen Kleidern, denn sie sind's wert. Wer ueberwindet soll mit weissen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt! Und dem Engel der Gemeinde zu Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schluessel Davids, der auftut, und niemand schliesst zu, der zuschliesst, und niemand tut auf: Ich weiss deine Werke. Siehe, ich habe vor dir gegeben eine offene Tuer, und niemand kann sie zuschliessen; denn du hast eine kleine Kraft, und hast mein Wort behalten und hast meinen Namen nicht verleugnet. Siehe, ich werde geben aus des Satanas Schule, die da sagen, sie seien Juden, und sind's nicht, sondern luegen; siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen sollen und niederfallen zu deinen Fuessen und erkennen, dass ich dich geliebt habe. Dieweil du hast bewahrt das Wort meiner Geduld, will ich auch dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die kommen wird ueber den ganzen Weltkreis, zu versuchen, die da wohnen auf Erden. Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme! Wer ueberwindet, den will ich machen zum Pfeiler in dem Tempel meines Gottes, und er soll nicht mehr hinausgehen; und will auf ihn schreiben den Namen meines Gottes und den Namen des neuen Jerusalem, der Stadt meines Gottes, die vom Himmel herniederkommt von meinem Gott, und meinen Namen, den neuen. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt! Und dem Engel der Gemeinde zu Laodizea schreibe: Das sagt, der Amen heisst, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Anfang der Kreatur Gottes: Ich weiss deine Werke, dass du weder kalt noch warm bist. Ach, dass du kalt oder warm waerest! Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde. Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts! und weisst nicht, dass du bist elend und jaemmerlich, arm, blind und bloss. Ich rate dir, dass du Gold von mir kaufest, das mit Feuer durchlaeutert ist, dass du reich werdest, und weisse Kleider, dass du dich antust und nicht offenbart werde die Schande deiner Bloesse; und salbe deine Augen mit Augensalbe, dass du sehen moegest. Welche ich liebhabe, die strafe und zuechtige ich. So sei nun fleissig und tue Busse! Siehe, ich stehe vor der Tuer und klopfe an. So jemand meine Stimme hoeren wird und die Tuer auftun, zu dem werde ich eingehen und das Abendmahl mit ihm halten und er mit mir. Wer ueberwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Stuhl zu sitzen, wie ich ueberwunden habe und mich gesetzt mit meinem Vater auf seinen Stuhl. Wer Ohren hat, der hoere, was der Geist den Gemeinden sagt!

Kapitel 4. Darnach sah ich, und siehe, eine Tuer war aufgetan im Himmel; und die erste Stimme, die ich gehoert hatte mit mir reden wie eine Posaune, die sprach: Steig her, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll. Und alsobald war ich im Geist. Und siehe, ein Stuhl war gesetzt im Himmel, und auf dem Stuhl sass einer; und der dasass, war gleich anzusehen wie der Stein Jaspis und Sarder; und ein Regenbogen war um den Stuhl, gleich anzusehen wie ein Smaragd. Und um den Stuhl waren vierundzwanzig Stuehle, und auf den Stuehlen sassen vierundzwanzig Aelteste, mit weissen Kleidern angetan, und hatten auf ihren Haeuptern goldene Kronen. Und von dem Stuhl gingen aus Blitze, Donner und Stimmen; und sieben Fackeln mit Feuer brannten vor dem Stuhl, welches sind die sieben Geister Gottes. Und vor dem Stuhl war ein glaesernes Meer gleich dem Kristall, und mitten am Stuhl und um den Stuhl vier Tiere, voll Augen vorn und hinten. Und das erste Tier war gleich einem Loewen, und das andere Tier war gleich einem Kalbe, das dritte hatte ein Antlitz wie ein Mensch, und das vierte Tier war gleich einem fliegenden Adler. Und ein jegliches der vier Tiere hatte sechs Fluegel, und sie waren aussenherum und inwendig voll Augen und hatten keine Ruhe Tag und Nacht und sprachen: Heilig, heilig, heilig ist Gott der HERR, der Allmaechtige, der da war und der da ist und der da kommt! Und da die Tiere gaben Preis und Ehre und Dank dem, der da auf dem Stuhl sass, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, fielen die vierundzwanzig Aeltesten nieder vor dem, der auf dem Stuhl sass, und beteten an den, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, und warfen ihre Kronen vor den Stuhl und sprachen: HERR, du bist wuerdig, zu nehmen Preis und Ehre und Kraft; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen haben sie das Wesen und sind geschaffen.

Kapitel 5. Und ich sah in der rechten Hand des, der auf dem Stuhl sass, ein Buch, beschrieben inwendig und auswendig, versiegelt mit sieben Siegeln. Und ich sah einen starken Engel, der rief aus mit grosser Stimme: Wer ist wuerdig, das Buch aufzutun und seine Siegel zu brechen? Und niemand im Himmel noch auf Erden noch unter der Erde konnte das Buch auftun und hineinsehen. Und ich weinte sehr, dass niemand wuerdig erfunden ward, das Buch aufzutun und zu lesen noch hineinzusehen. Und einer von den Aeltesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat ueberwunden der Loewe, der da ist vom Geschlecht Juda, die Wurzel Davids, aufzutun das Buch und zu brechen seine sieben Siegel. Und ich sah, und siehe, mitten zwischen dem Stuhl und den vier Tieren und zwischen den Aeltesten stand ein Lamm, wie wenn es erwuergt waere, und hatte sieben Hoerner und sieben Augen, das sind die sieben Geister Gottes, gesandt in alle Lande. Und es kam und nahm das Buch aus der Hand des, der auf dem Stuhl sass. Und da es das Buch nahm, da fielen die vier Tiere und die vierundzwanzig Aeltesten nieder vor dem Lamm und hatten ein jeglicher Harfen und goldene Schalen voll Raeuchwerk, das sind die Gebete der Heiligen, und sangen ein neues Lied und sprachen: Du bist wuerdig, zu nehmen das Buch und aufzutun seine Siegel; denn du bist erwuerget und hast uns Gott erkauft mit deinem Blut aus allerlei Geschlecht und Zunge und Volk und Heiden und hast uns unserm Gott zu Koenigen und Priestern gemacht, und wir werden Koenige sein auf Erden. Und ich sah und hoerte eine Stimme vieler Engel um den Stuhl und um die Tiere und um die Aeltesten her; und ihre Zahl war vieltausendmal tausend; und sie sprachen mit grosser Stimme: Das Lamm, das erwuerget ist, ist wuerdig, zu nehmen Kraft und Reichtum und Weisheit und Staerke und Ehre und Preis und Lob. Und alle Kreatur, die im Himmel ist und auf Erden und unter der Erde und im Meer, und alles, was darinnen ist, hoerte ich sagen: Dem, der auf dem Stuhl sitzt, und dem Lamm sei Lob und Ehre und Preis und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Und die vier Tiere sprachen: Amen! Und die vierundzwanzig Aeltesten fielen nieder und beteten an den, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Kapitel 6. Und ich sah, dass das Lamm der Siegel eines auftat; und hoerte der vier Tiere eines sagen wie mit einer Donnerstimme: Komm! Und ich sah, und siehe, ein weisses Pferd. Und der daraufsass, hatte einen Bogen; und ihm ward gegeben eine Krone, und er zog aus sieghaft, und dass er siegte. Und da es das andere Siegel auftat, hoerte ich das andere Tier sagen: Komm! Und es ging heraus ein anderes Pferd, das war rot. Und dem, der daraufsass, ward gegeben, den Frieden zu nehmen von der Erde und dass sie sich untereinander erwuergten; und ward ihm ein grosses Schwert gegeben. Und da es das dritte Siegel auftat, hoerte ich das dritte Tier sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein schwarzes Pferd. Und der daraufsass, hatte eine Waage in seiner Hand. Und ich hoerte eine Stimme unter den vier Tieren sagen: Ein Mass Weizen um einen Groschen und drei Mass Gerste um einen Groschen; und dem Oel und Wein tu kein Leid! Und da es das vierte Siegel auftat, hoerte ich die Stimme des vierten Tiers sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd. Und der daraufsass, des Name hiess Tod, und die Hoelle folgte ihm nach. Und ihnen ward Macht gegeben, zu toeten das vierte Teil auf der Erde mit dem Schwert und Hunger und mit dem Tod und durch die Tiere auf Erden. Und da es das fuenfte Siegel auftat, sah ich unter dem Altar die Seelen derer, die erwuergt waren um des Wortes Gottes willen und um des Zeugnisses willen, das sie hatten. Und sie schrieen mit grosser Stimme und sprachen: HERR, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und raechest unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeglichen ein weisses Kleid, und ward zu ihnen gesagt, dass sie ruhten noch eine kleine Zeit, bis dass vollends dazukaemen ihre Mitknechte und Brueder, die auch sollten noch getoetet werden gleich wie sie. Und ich sah, dass es das sechste Siegel auftat, und siehe, da ward ein grosses Erdbeben, und die Sonne ward schwarz wie ein haerener Sack, und der Mond ward wie Blut; und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, gleichwie ein Feigenbaum seine Feigen abwirft, wenn er von grossem Wind bewegt wird. Und der Himmel entwich wie ein zusammengerolltes Buch; und alle Berge und Inseln wurden bewegt aus ihren Oertern. Und die Koenige auf Erden und die Grossen und die Reichen und die Hauptleute und die Gewaltigen und alle Knechte und alle Freien verbargen sich in den Klueften und Felsen an den Bergen und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt ueber uns und verbergt uns vor dem Angesichte des, der auf dem Stuhl sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn es ist gekommen der grosse Tag seines Zorns, und wer kann bestehen?

Kapitel 7. Und darnach sah ich vier Engel stehen auf den vier Ecken der Erde, die hielten die vier Winde der Erde, auf dass kein Wind ueber die Erde bliese noch ueber das Meer noch ueber irgend einen Baum. Und ich sah einen anderen Engel aufsteigen von der Sonne Aufgang, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes und schrie mit grosser Stimme zu den vier Engeln, welchen gegeben war zu beschaedigen die Erde und das Meer; und er sprach: Beschaediget die Erde nicht noch das Meer noch die Baeume, bis wir versiegeln die Knechte unsers Gottes an ihren Stirnen! Und ich hoerte die Zahl derer, die versiegelt wurden: hundertvierundvierzigtausend, die versiegelt waren von allen Geschlechtern der Kinder Israel: Von dem Geschlechte Juda zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Ruben zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Gad zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Asser zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Naphthali zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Manasse zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Simeon zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Levi zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Isaschar zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Sebulon zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Joseph zwoelftausend versiegelt; von dem Geschlechte Benjamin zwoelftausend versiegelt. Darnach sah ich, und siehe, eine grosse Schar, welche niemand zaehlen konnte, aus allen Heiden und Voelkern und Sprachen, vor dem Stuhl stehend und vor dem Lamm, angetan mit weissen Kleidern und Palmen in ihren Haenden, schrieen mit grosser Stimme und sprachen: Heil sei dem, der auf dem Stuhl sitzt, unserm Gott, und dem Lamm! Und alle Engel standen um den Stuhl und um die Aeltesten und um die vier Tiere und fielen vor dem Stuhl auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen, Lob und Ehre und Weisheit und Dank und Preis und Kraft und Staerke sei unserm Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Und es antwortete der Aeltesten einer und sprach zu mir: Wer sind diese, mit den weissen Kleidern angetan, und woher sind sie gekommen? Und ich sprach zu ihm: Herr, du weisst es. Und er sprach zu mir: Diese sind's, die gekommen sind aus grosser Truebsal und haben ihre Kleider gewaschen und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird ueber ihnen wohnen. Sie wird nicht mehr hungern noch duersten; es wird auch nicht auf sie fallen die Sonne oder irgend eine Hitze; denn das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen, und Gott wird abwischen alle Traenen von ihren Augen.

Kapitel 8. Und da es das siebente Siegel auftat, ward eine Stille in dem Himmel bei einer halben Stunde. Und ich sah die sieben Engel, die da stehen vor Gott, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben. Und ein andrer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Raeuchfass; und ihm ward viel Raeuchwerk gegeben, dass er es gaebe zum Gebet aller Heiligen auf den goldenen Altar vor dem Stuhl. Und der Rauch des Raeuchwerks vom Gebet der Heiligen ging auf von der Hand des Engels vor Gott. Und der Engel nahm das Raeuchfass und fuellte es mit Feuer vom Altar und schuettete es auf die Erde. Und da geschahen Stimmen und Donner und Blitze und Erdbeben. Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen hatten sich geruestet zu posaunen. Und der erste Engel posaunte: und es ward ein Hagel und Feuer, mit Blut gemengt, und fiel auf die Erde; und der dritte Teil der Baeume verbrannte, und alles gruene Gras verbrannte. Und der andere Engel posaunte: und es fuhr wie ein grosser Berg mit Feuer brennend ins Meer; und der dritte Teil des Meeres ward Blut, und der dritte Teil der lebendigen Kreaturen im Meer starben, und der dritte Teil der Schiffe wurden verderbt. Und der dritte Engel posaunte: und es fiel ein grosser Stern vom Himmel, der brannte wie eine Fackel und fiel auf den dritten Teil der Wasserstroeme und ueber die Wasserbrunnen. Und der Name des Sterns heisst Wermut. Und der dritte Teil der Wasser ward Wermut; und viele Menschen starben von den Wassern, weil sie waren so bitter geworden. Und der vierte Engel posaunte: und es ward geschlagen der dritte Teil der Sonne und der dritte Teil des Mondes und der dritte Teil der Sterne, dass ihr dritter Teil verfinstert ward und der Tag den dritten Teil nicht schien und die Nacht desgleichen. Und ich sah und hoerte einen Engel fliegen mitten durch den Himmel und sagen mit grosser Stimme: Weh, weh, weh denen, die auf Erden wohnen, vor den andern Stimmen der Posaune der drei Engel, die noch posaunen sollen!

Kapitel 9. Und der fuenfte Engel posaunte: und ich sah einen Stern, gefallen vom Himmel auf die Erde; und ihm ward der Schluessel zum Brunnen des Abgrunds gegeben. Und er tat den Brunnen des Abgrunds auf; und es ging auf ein Rauch aus dem Brunnen wie ein Rauch eines grossen Ofens, und es ward verfinstert die Sonne und die Luft von dem Rauch des Brunnens. Und aus dem Rauch kamen Heuschrecken auf die Erde; und ihnen ward Macht gegeben, wie die Skorpione auf Erden Macht haben. Und es ward ihnen gesagt, dass sie nicht beschaedigten das Gras auf Erden noch ein Gruenes noch einen Baum, sondern allein die Menschen, die nicht haben das Siegel Gottes an ihren Stirnen. Und es ward ihnen gegeben, dass sie sie nicht toeteten, sondern sie quaelten fuenf Monate lang; und ihre Qual war wie eine Qual vom Skorpion, wenn er einen Menschen schlaegt. Und in den Tagen werden die Menschen den Tod suchen, und nicht finden; werden begehren zu sterben, und der Tod wird vor ihnen fliehen. Und die Heuschrecken sind gleich den Rossen, die zum Kriege bereitet sind; und auf ihrem Haupt wie Kronen, dem Golde gleich, und ihr Antlitz gleich der Menschen Antlitz; und hatten Haare wie Weiberhaare, und ihre Zaehne waren wie die der Loewen; und hatten Panzer wie eiserne Panzer, und das Rasseln ihrer Fluegel wie das Rasseln an den Wagen vieler Rosse, die in den Krieg laufen; und hatten Schwaenze gleich den Skorpionen, und es waren Stacheln an ihren Schwaenzen; und ihre Macht war, zu beschaedigen die Menschen fuenf Monate lang. Und hatten ueber sich einen Koenig, den Engel des Abgrunds, des Name heisst auf hebraeisch Abaddon, und auf griechisch hat er den Namen Apollyon. Ein Wehe ist dahin; siehe, es kommen noch zwei Wehe nach dem. Und der sechste Engel posaunte: und ich hoerte eine Stimme aus den vier Ecken des goldenen Altars vor Gott, die sprach zu dem sechsten Engel, der die Posaune hatte: Loese die vier Engel, die gebunden sind an dem grossen Wasserstrom Euphrat. Und es wurden die vier Engel los, die bereit waren auf die Stunde und auf den Tag und auf den Monat und auf das Jahr, dass sie toeteten den dritten Teil der Menschen. Und die Zahl des reisigen Volkes war vieltausendmal tausend; und ich hoerte ihre Zahl. Und also sah ich die Rosse im Gesicht und die daraufsassen, dass sie hatten feurige und blaeuliche und schwefelige Panzer; und die Haeupter der Rosse waren wie die Haeupter der Loewen, und aus ihrem Munde ging Feuer und Rauch und Schwefel. Von diesen drei Plagen ward getoetet der dritte Teil der Menschen, von dem Feuer und Rauch und Schwefel, der aus ihrem Munde ging. Denn ihre Macht war in ihrem Munde; und ihre Schwaenze waren den Schlangen gleich und hatten Haeupter, und mit denselben taten sie Schaden. Und die uebrigen Leute, die nicht getoetet wurden von diesen Plagen, taten nicht Busse fuer die Werke ihrer Haende, dass sie nicht anbeteten die Teufel und goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hoelzernen Goetzen, welche weder sehen noch hoeren noch wandeln koennen; und taten auch nicht Busse fuer ihre Morde, Zauberei, Hurerei und Dieberei.

Kapitel 10. Und ich sah einen andern starken Engel vom Himmel herabkommen; der war mit einer Wolke bekleidet, und ein Regenbogen auf seinem Haupt und sein Antlitz wie die Sonne und Fuesse wie Feuersaeulen, und er hatte in seiner Hand ein Buechlein aufgetan. Und er setzte seinen rechten Fuss auf das Meer und den linken auf die Erde; und er schrie mit grosser Stimme, wie ein Loewe bruellt. Und da er schrie, redeten sieben Donner ihre Stimmen. Und da die sieben Donner ihre Stimmen geredet hatten, wollte ich sie schreiben. Da hoerte ich eine Stimme vom Himmel sagen zu mir: Versiegle, was die sieben Donner geredet haben; schreibe es nicht! Und der Engel, den ich sah stehen auf dem Meer und der Erde, hob seine Hand gen Himmel und schwur bei dem Lebendigen von Ewigkeit zu Ewigkeit, der den Himmel geschaffen hat und was darin ist, und die Erde und was darin ist, und das Meer und was darin ist, dass hinfort keine Zeit mehr sein soll; sondern in den Tagen der Stimme des siebenten Engels, wenn er posaunen wird, soll vollendet werden das Geheimnis Gottes, wie er hat verkuendigt seinen Knechten, den Propheten. Und ich hoerte eine Stimme vom Himmel abermals mit mir reden und sagen: Gehe hin, nimm das offene Buechlein von der Hand des Engels, der auf dem Meer und der Erde steht! Und ich ging hin zu dem Engel und sprach zu ihm: Gib mir das Buechlein! Und er sprach zu mir: Nimm hin und verschling es! und es wird dich im Bauch grimmen; aber in deinem Munde wird's suess sein wie Honig. Und ich nahm das Buechlein von der Hand des Engels und verschlang es, und es war suess in meinem Munde wie Honig; und da ich's gegessen hatte, grimmte mich's im Bauch. Und er sprach zu mir: Du musst abermals weissagen von Voelkern und Heiden und Sprachen und vielen Koenigen.

Kapitel 11. Und es ward ein Rohr gegeben, einem Stecken gleich, und er sprach: Stehe auf und miss den Tempel Gottes und den Altar und die darin anbeten. Aber den Vorhof ausserhalb des Tempels wirf hinaus und miss ihn nicht; denn er ist den Heiden gegeben, und die heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate. Und ich will meinen zwei Zeugen geben, dass sie weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage, angetan mit Saecken. Diese sind die zwei Oelbaeume und die Fackeln, stehend vor dem HERRN der Erde. Und so jemand sie will schaedigen, so geht Feuer aus ihrem Munde und verzehrt ihre Feinde; und so jemand sie will schaedigen, der muss also getoetet werden. Diese haben Macht, den Himmel zu verschliessen, dass es nicht regne in den Tagen ihrer Weissagung, und haben Macht ueber das Wasser, es zu wandeln in Blut, und zu schlagen die Erde mit allerlei Plage, so oft sie wollen. Und wenn sie ihr Zeugnis geendet haben, so wird das Tier, das aus dem Abgrund aufsteigt, mit ihnen einen Streit halten und wird sie ueberwinden und wird sie toeten. Und ihre Leichname werden liegen auf der Gasse der grossen Stadt, die da heisst geistlich "Sodom und Aegypten", da auch der HERR gekreuzigt ist. Und es werden etliche von den Voelkern und Geschlechter und Sprachen ihre Leichname sehen drei Tage und einen halben und werden ihre Leichname nicht lassen in Graeber legen. Und die auf Erden wohnen, werden sich freuen ueber sie und wohlleben und Geschenke untereinander senden; denn diese zwei Propheten quaelten die auf Erden wohnten. Und nach drei Tagen und einem halben fuhr in sie der Geist des Lebens von Gott, und sie traten auf ihre Fuesse; und eine grosse Furcht fiel ueber die, so sie sahen. Und sie hoerten eine grosse Stimme von Himmel zu ihnen sagen: Steiget herauf! und sie stiegen auf in den Himmel in einer Wolke, und es sahen sie ihre Feinde. Und zu derselben Stunde ward ein grosses Erdbeben, und der zehnte Teil der Stadt fiel; und wurden getoetet in dem Erdbeben siebentausend Namen der Menschen, und die andern erschraken und gaben Ehre dem Gott des Himmels. Das andere Wehe ist dahin; siehe, das dritte Wehe kommt schnell. Und der siebente Engel posaunte: und es wurden grosse Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unsers HERRN und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Aeltesten, die vor Gott auf ihren Stuehlen sassen, fielen auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Wir danken dir, HERR, allmaechtiger Gott, der du bist und warest, dass du hast angenommen deine grosse Kraft und herrschest; und die Heiden sind zornig geworden, und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit der Toten, zu richten und zu geben den Lohn deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fuerchten, den Kleinen und Grossen, und zu verderben, die die Erde verderbt haben. Und der Tempel Gottes ward aufgetan im Himmel, und die Lade seines Bundes ward im Tempel gesehen; und es geschahen Blitze und Donner und Erdbeben und ein grosser Hagel.

Kapitel 12. Und es erschien ein grosses Zeichen im Himmel: ein Weib, mit der Sonne bekleidet, und der Mond unter ihren Fuessen und auf ihrem Haupt eine Krone mit zwoelf goldenen Sternen. Und sie war schwanger und schrie in Kindesnoeten und hatte grosse Qual zur Geburt. Und es erschien ein anderes Zeichen im Himmel, und siehe, ein grosser, roter Drache, der hatte sieben Haeupter und zehn Hoerner und auf seinen Haeuptern sieben Kronen; und sein Schwanz zog den dritten Teil der Sterne des Himmels hinweg und warf sie auf die Erde. Und der Drache trat vor das Weib, die gebaeren sollte, auf dass, wenn sie geboren haette, er ihr Kind fraesse. Und sie gebar einen Sohn, ein Knaeblein, der alle Heiden sollte weiden mit eisernem Stabe. Und ihr Kind ward entrueckt zu Gott und seinem Stuhl. Und das Weib entfloh in die Wueste, wo sie einen Ort hat, bereitet von Gott, dass sie daselbst ernaehrt wuerde tausend zweihundertundsechzig Tage. Und es erhob sich ein Streit im Himmel: Michael und seine Engel stritten mit dem Drachen; und der Drache stritt und seine Engel, und siegten nicht, auch ward ihre Staette nicht mehr gefunden im Himmel. Und es ward ausgeworfen der grosse Drache, die alte Schlange, die da heisst der Teufel und Satanas, der die ganze Welt verfuehrt, und ward geworfen auf die Erde, und seine Engel wurden auch dahin geworfen. Und ich hoerte eine grosse Stimme, die sprach im Himmel: Nun ist das Heil und die Kraft und das Reich unsers Gottes geworden und die Macht seines Christus, weil der Verklaeger unserer Brueder verworfen ist, der sie verklagte Tag und Nacht vor Gott. Und sie haben ihn ueberwunden durch des Lammes Blut und durch das Wort ihres Zeugnisses und haben ihr Leben nicht geliebt bis an den Tod. Darum freuet euch, ihr Himmel und die darin wohnen! Weh denen, die auf Erden wohnen und auf dem Meer! denn der Teufel kommt zu euch hinab und hat einen grossen Zorn und weiss, dass er wenig Zeit hat. Und da der Drache sah, dass er verworfen war auf die Erde, verfolgte er das Weib, die das Knaeblein geboren hatte. Und es wurden dem Weibe zwei Fluegel gegeben wie eines Adlers, dass sie in die Wueste floege an ihren Ort, da sie ernaehrt wuerde eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit vor dem Angesicht der Schlange. Und die Schlange schoss nach dem Weibe aus ihrem Munde ein Wasser wie einen Strom, dass er sie ersaeufte. Aber die Erde half dem Weibe und tat ihren Mund auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Munde schoss. Und der Drache ward zornig ueber das Weib und ging hin zu streiten mit den uebrigen von ihrem Samen, die da Gottes Gebote halten und haben das Zeugnis Jesu Christi.

Kapitel 13. Und ich trat an den Sand des Meeres und sah ein Tier aus dem Meer steigen, das hatte sieben Haeupter und zehn Hoerner und auf seinen Hoernern zehn Kronen und auf seinen Haeuptern Namen der Laesterung. Und das Tier, dass ich sah, war gleich einem Parder und seine Fuesse wie Baerenfuesse und sein Mund wie eines Loewen Mund. Und der Drache gab ihm seine Kraft und seinen Stuhl und grosse Macht. Und ich sah seiner Haeupter eines, als waere es toedlich wund; und seine toedliche Wunde ward heil. Und der ganze Erdboden verwunderte sich des Tieres und sie beteten den Drachen an, der dem Tier die Macht gab, und beteten das Tier an und sprachen: Wer ist dem Tier gleich, und wer kann mit ihm kriegen? Und es ward ihm gegeben ein Mund, zu reden grosse Dinge und Laesterungen, und ward ihm gegeben, dass es mit ihm waehrte zweiundvierzig Monate lang. und es tat seinen Mund auf zur Laesterung gegen Gott, zu laestern seinen Namen und seine Huette und die im Himmel wohnen. Und ward ihm gegeben, zu streiten mit den Heiligen und sie zu ueberwinden; und ward ihm gegeben Macht ueber alle Geschlechter und Sprachen und Heiden. Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes, das erwuergt ist, von Anfang der Welt. Hat jemand Ohren, der hoere! So jemand in das Gefaengnis fuehrt, der wird in das Gefaengnis gehen; so jemand mit dem Schwert toetet, der muss mit dem Schwert getoetet werden. Hier ist Geduld und Glaube der Heiligen. Und ich sah ein anderes Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hoerner gleichwie ein Lamm und redete wie ein Drache. Und es uebt alle Macht des ersten Tiers vor ihm; und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen, anbeten das erste Tier, dessen toedliche Wunde heil geworden war; und tut grosse Zeichen, dass es auch macht Feuer vom Himmel fallen vor den Menschen; und verfuehrt, die auf Erden wohnen, um der Zeichen willen, die ihm gegeben sind zu tun vor dem Tier; und sagt denen, die auf Erden wohnen, dass sie ein Bild machen sollen dem Tier, das die Wunde vom Schwert hatte und lebendig geworden war. Und es ward ihm gegeben, dass es dem Bilde des Tiers den Geist gab, dass des Tiers Bild redete und machte, dass alle, welche nicht des Tiers Bild anbeteten, getoetet wuerden. Und es macht, dass die Kleinen und die Grossen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte-allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, dass niemand kaufen oder verkaufen kann, er habe denn das Malzeichen, naemlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens. Hier ist Weisheit! Wer Verstand hat, der ueberlege die Zahl des Tiers; denn es ist eines Menschen Zahl, und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig.

Kapitel 14. Und ich sah das Lamm stehen auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die hatten seinen Namen und den Namen seines Vaters geschrieben an ihre Stirn. Und ich hoerte eine Stimme vom Himmel wie eines grossen Wassers und wie eine Stimme eines grossen Donners; und die Stimme, die ich hoerte, war wie von Harfenspielern, die auf ihren Harfen spielen. Und sie sangen ein neues Lied vor dem Stuhl und vor den vier Tieren und den Aeltesten; und niemand konnte das Lied lernen denn die hundertvierundvierzigtausend, die erkauft sind von der Erde. Diese sind's, die mit Weibern nicht befleckt sind-denn sie sind Jungfrauen-und folgen dem Lamme nach, wo es hingeht. Diese sind erkauft aus den Menschen zu Erstlingen Gott und dem Lamm; und in ihrem Munde ist kein Falsch gefunden; denn sie sind unstraeflich vor dem Stuhl Gottes. Und ich sah einen Engel fliegen mitten durch den Himmel, der hatte ein ewiges Evangelium zu verkuendigen denen, die auf Erden wohnen, und allen Heiden und Geschlechtern und Sprachen und Voelkern, und sprach mit grosser Stimme: Fuerchtet Gott und gebet ihm die Ehre; denn die Zeit seines Gerichts ist gekommen! Und betet an den, der gemacht hat Himmel und Erde und Meer und Wasserbrunnen. Und ein anderer Engel folgte nach, der sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die grosse Stadt; denn sie hat mit dem Wein der Hurerei getraenkt alle Heiden. Und der dritte Engel folgte diesem nach und sprach mit grosser Stimme: So jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt sein Malzeichen an seine Stirn oder an seine Hand, der wird vom Wein des Zorns Gottes trinken, der lauter eingeschenkt ist in seines Zornes Kelch, und wird gequaelt werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm; und der Rauch ihrer Qual wird aufsteigen von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier haben angebetet und sein Bild, und so jemand hat das Malzeichen seines Namens angenommen. Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum. Und ich hoerte eine Stimme vom Himmel zu mir sagen: Schreibe: Selig sind die Toten, die in dem HERRN sterben von nun an. Ja, der Geist spricht, dass sie ruhen von ihrer Arbeit; denn ihre Werke folgen ihnen nach. Und ich sah, und siehe, eine weisse Wolke. Und auf der Wolke sass einer, der gleich war eines Menschen Sohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel und schrie mit grosser Stimme zu dem, der auf der Wolke sass: Schlag an mit deiner Sichel und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist duerr geworden! Und der auf der Wolke sass, schlug mit seiner Sichel an die Erde, und die Erde ward geerntet. Und ein anderer Engel ging aus dem Tempel, der hatte eine scharfe Hippe. Und ein anderer Engel ging aus vom Altar, der hatte Macht ueber das Feuer und rief mit grossem Geschrei zu dem, der die scharfe Hippe hatte, und sprach: Schlag an mit deiner scharfen Hippe und schneide die Trauben vom Weinstock der Erde; denn seine Beeren sind reif! Und der Engel schlug an mit seiner Hippe an die Erde und schnitt die Trauben der Erde und warf sie in die grosse Kelter des Zorns Gottes. Und die Kelter ward draussen vor der Stadt getreten; und das Blut ging von der Kelter bis an die Zaeume der Pferde durch tausend sechshundert Feld Wegs.

Kapitel 15. Und ich sah ein anderes Zeichen im Himmel, das war gross und wundersam: sieben Engel, die hatten die letzten sieben Plagen; denn mit denselben ist vollendet der Zorn Gottes. Und ich sah wie ein glaesernes Meer, mit Feuer gemengt; und die den Sieg behalten hatten an dem Tier und seinem Bild und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl, standen an dem glaesernen Meer und hatten Harfen Gottes und sangen das Lied Mose's, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes und sprachen: Gross und wundersam sind deine Werke, HERR, allmaechtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du Koenig der Heiden! Wer sollte dich nicht fuerchten, HERR und deinen Namen preisen? Denn du bist allein heilig. Denn alle Heiden werden kommen und anbeten vor dir; denn deine Urteile sind offenbar geworden. Darnach sah ich, und siehe, da ward aufgetan der Tempel der Huette des Zeugnisses im Himmel; und gingen aus dem Tempel die sieben Engel, die die sieben Plagen hatten, angetan mit reiner, heller Leinwand und umguertet an ihren Bruesten mit goldenen Guerteln. Und eines der vier Tiere gab den sieben Engeln sieben goldene Schalen voll Zorns Gottes, der da lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und der Tempel ward voll Rauch von der Herrlichkeit Gottes und von seiner Kraft; und niemand konnte in den Tempel gehen, bis dass die sieben Plagen der sieben Engel vollendet wurden.

Kapitel 16. Und ich hoerte eine grosse Stimme aus dem Tempel, die sprach zu den sieben Engeln: Gehet hin und giesset aus die Schalen des Zorns Gottes auf die Erde! Und der erste ging hin und goss seine Schale auf die Erde; und es ward eine boese und arge Druese an den Menschen, die das Malzeichen des Tiers hatten und die sein Bild anbeteten. Und der andere Engel goss aus seine Schale ins Meer; und es ward Blut wie eines Toten, und alle lebendigen Seelen starben in dem Meer. Und der dritte Engel goss aus seine Schale in die Wasserstroeme und in die Wasserbrunnen; und es ward Blut. Und ich hoerte den Engel der Wasser sagen: HERR, du bist gerecht, der da ist und der da war, und heilig, dass du solches geurteilt hast, denn sie haben das Blut der Heiligen und Propheten vergossen, und Blut hast du ihnen zu trinken gegeben; denn sie sind's wert. Und ich hoerte einen anderen Engel aus dem Altar sagen: Ja, HERR, allmaechtiger Gott, deine Gerichte sind wahrhaftig und gerecht. Und der vierte Engel goss aus seine Schale in die Sonne, und ihm ward gegeben, den Menschen heiss zu machen mit Feuer. Und den Menschen ward heiss von grosser Hitze, und sie laesterten den Namen Gottes, der Macht hat ueber diese Plagen, und taten nicht Busse, ihm die Ehre zu geben. Und der fuenfte Engel goss aus seine Schale auf den Stuhl des Tiers; und sein Reich ward verfinstert, und sie zerbissen ihre Zungen vor Schmerzen und laesterten Gott im Himmel vor ihren Schmerzen und vor ihren Druesen und taten nicht Busse fuer ihre Werke. Und der sechste Engel goss aus seine Schale auf den grossen Wasserstrom Euphrat; und das Wasser vertrocknete, auf dass bereitet wuerde der Weg den Koenigen vom Aufgang der Sonne. Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tiers und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister gehen, gleich den Froeschen; denn es sind Geister der Teufel, die tun Zeichen und gehen aus zu den Koenigen auf dem ganzen Kreis der Welt, sie zu versammeln in den Streit auf jenen Tag Gottes, des Allmaechtigen. Siehe, ich komme wie ein Dieb. Selig ist, der da wacht und haelt seine Kleider, dass er nicht bloss wandle und man nicht seine Schande sehe. Und er hat sie versammelt an einen Ort, der da heisst auf hebraeisch Harmagedon. Und der siebente Engel goss aus seine Schale in die Luft; und es ging aus eine Stimme vom Himmel aus dem Stuhl, die sprach: Es ist geschehen. Und es wurden Stimmen und Donner und Blitze; und ward ein solches Erdbeben, wie solches nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden gewesen sind, solch Erdbeben also gross. Und aus der grossen Stadt wurden drei Teile, und die Staedte der Heiden fielen. Und Babylon, der grossen, ward gedacht vor Gott, ihr zu geben den Kelch des Weins von seinem grimmigen Zorn. Und alle Inseln entflohen, und keine Berge wurden gefunden. Und ein grosser Hagel, wie ein Zentner, fiel vom Himmel auf die Menschen; und die Menschen laesterten Gott ueber die Plage des Hagels, denn seine Plage war sehr gross.

Kapitel 17. Und es kam einer von den sieben Engeln, die die sieben Schalen hatten, redete mit mir und sprach zu mir: Komm, ich will dir zeigen das Urteil der grossen Hure, die da an vielen Wassern sitzt; mit welcher gehurt haben die Koenige auf Erden; und die da wohnen auf Erden, sind trunken geworden von dem Wein ihrer Hurerei. Und er brachte mich im Geist in die Wueste. Und ich sah ein Weib sitzen auf einem scharlachfarbenen Tier, das war voll Namen der Laesterung und hatte sieben Haeupter und zehn Hoerner. Und das Weib war bekleidet mit Purpur und Scharlach und uebergoldet mit Gold und edlen Steinen und Perlen und hatte einen goldenen Becher in der Hand, voll Greuel und Unsauberkeit ihrer Hurerei, und an ihrer Stirn geschrieben einen Namen, ein Geheimnis: Die grosse Babylon, die Mutter der Hurerei und aller Greuel auf Erden. Und ich sah das Weib trunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blute der Zeugen Jesu. Und ich verwunderte mich sehr, da ich sie sah. Und der Engel spricht zu mir: Warum verwunderst du dich? Ich will dir sagen das Geheimnis von dem Weibe und von dem Tier, das sie traegt und hat sieben Haeupter und zehn Hoerner. Das Tier, das du gesehen hast, ist gewesen und ist nicht und wird wiederkommen aus dem Abgrund und wird fahren in die Verdammnis, und es werden sich verwundern, die auf Erden wohnen, deren Namen nicht geschrieben stehen in dem Buch des Lebens von Anfang der Welt, wenn sie sehen das Tier, dass es gewesen ist und nicht ist und dasein wird. Hier ist der Sinn, der zur Weisheit gehoert! Die sieben Haeupter sind sieben Berge, auf welchen das Weib sitzt, und sind sieben Koenige. Fuenf sind gefallen, und einer ist, und der andere ist noch nicht gekommen; und wenn er kommt, muss er eine kleine Zeit bleiben. Und das Tier, das gewesen und ist nicht, das ist der achte und ist von den sieben und faehrt in die Verdammnis. Und die zehn Hoerner, die du gesehen hast, das sind zehn Koenige, die das Reich noch nicht empfangen haben; aber wie Koenige werden sie eine Zeit Macht empfangen mit dem Tier. Die haben eine Meinung und werden ihre Kraft und Macht geben dem Tier. Diese werden streiten mit dem Lamm, und das Lamm wird sie ueberwinden (denn es ist der HERR aller Herren und der Koenig aller Koenige) und mit ihm die Berufenen und Auserwaehlten und Glaeubigen. Und er sprach zu mir: Die Wasser, die du gesehen hast, da die Hure sitzt, sind Voelker und Scharen und Heiden und Sprachen. Und die zehn Hoerner, die du gesehen hast, und das Tier, die werden die Hure hassen und werden sie einsam machen und bloss und werden ihr Fleisch essen und werden sie mit Feuer verbrennen. Denn Gott hat's ihnen gegeben in ihr Herz, zu tun seine Meinung und zu tun einerlei Meinung und zu geben ihr Reich dem Tier, bis dass vollendet werden die Worte Gottes. Und das Weib, das du gesehen hast, ist die grosse Stadt, die das Reich hat ueber die Koenige auf Erden.

Kapitel 18. Und darnach sah ich einen andern Engel herniederfahren vom Himmel, der hatte eine grosse Macht, und die Erde ward erleuchtet von seiner Klarheit. Und er schrie aus Macht mit grosser Stimme und sprach: Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die grosse, und eine Behausung der Teufel geworden und ein Behaeltnis aller unreinen Geister und ein Behaeltnis aller unreinen und verhassten Voegel. Denn von dem Wein des Zorns ihrer Hurerei haben alle Heiden getrunken, und die Koenige auf Erden haben mit ihr Hurerei getrieben, und die Kaufleute auf Erden sind reich geworden von ihrer grossen Wollust. Und ich hoerte eine andere Stimme vom Himmel, die sprach: Gehet aus von ihr, mein Volk, dass ihr nicht teilhaftig werdet ihrer Suenden, auf dass ihr nicht empfanget etwas von ihren Plagen! Denn ihre Suenden reichen bis in den Himmel, und Gott denkt an ihren Frevel. Bezahlet sie, wie sie bezahlt hat, und macht's ihr zwiefaeltig nach ihren Werken; und in welchem Kelch sie eingeschenkt hat, schenkt ihr zwiefaeltig ein. Wieviel sie herrlich gemacht und ihren Mutwillen gehabt hat, so viel schenket ihr Qual und Leid ein! Denn sie spricht in ihrem Herzen: Ich sitze als Koenigin und bin keine Witwe, und Leid werde ich nicht sehen. Darum werden ihre Plagen auf einen Tag kommen: Tod, Leid und Hunger; mit Feuer wird sie verbrannt werden; denn stark ist Gott der HERR, der sie richten wird. Und es werden sie beweinen und sie beklagen die Koenige auf Erden, die mit ihr gehurt und Mutwillen getrieben haben, wenn sie sehen werden den Rauch von ihrem Brand; und werden von ferne stehen vor Furcht ihrer Qual und sprechen: Weh, weh, die grosse Stadt Babylon, die starke Stadt! In einer Stunde ist ihr Gericht gekommen. Und die Kaufleute auf Erden werden weinen und Leid tragen ueber sie, weil ihre Ware niemand mehr kaufen wird, die Ware des Goldes und Silbers und Edelgesteins und die Perlen und koestliche Leinwand und Purpur und Seide und Scharlach und allerlei wohlriechendes Holz und allerlei Gefaess von Elfenbein und allerlei Gefaess von koestlichem Holz und von Erz und von Eisen und von Marmor, und Zimt und Raeuchwerk und Salbe und Weihrauch und Wein und Oel und Semmelmehl und Weizen und Vieh und Schafe und Pferde und Wagen und Leiber und-Seelen der Menschen. Und das Obst, daran deine Seele Lust hatte, ist von dir gewichen, und alles, was voellig und herrlich war, ist von dir gewichen, und du wirst solches nicht mehr finden. Die Haendler solcher Ware, die von ihr sind reich geworden, werden von ferne stehen vor Furcht ihrer Qual, weinen und klagen und sagen: Weh, weh, die grosse Stadt, die bekleidet war mit koestlicher Leinwand und Purpur und Scharlach und uebergoldet war mit Gold und Edelstein und Perlen! denn in einer Stunde ist verwuestet solcher Reichtum. Und alle Schiffsherren und der Haufe derer, die auf den Schiffen hantieren, und Schiffsleute, die auf dem Meer hantieren, standen von ferne und schrieen, da sie den Rauch von ihrem Brande sahen, und sprachen: Wer ist gleich der grossen Stadt? Und sie warfen Staub auf ihre Haeupter und schrieen, weinten und klagten und sprachen: Weh, weh, die grosse Stadt, in welcher wir reich geworden sind alle, die da Schiffe im Meere hatten, von ihrer Ware! denn in einer Stunde ist sie verwuestet. Freue dich ueber sie, Himmel und ihr Heiligen und Apostel und Propheten; denn Gott hat euer Urteil an ihr gerichtet! Und ein starker Engel hob einen grossen Stein auf wie einen Muehlstein, warf ihn ins Meer und sprach: Also wird mit einem Sturm verworfen die grosse Stadt Babylon und nicht mehr gefunden werden. Und die Stimme der Saenger und Saitenspieler, Pfeifer und Posauner soll nicht mehr in dir gehoert werden, und kein Handwerksmann irgend eines Handwerks soll mehr in dir gefunden werden, und die Stimme der Muehle soll nicht mehr in dir gehoert werden, und das Licht der Leuchte soll nicht mehr in dir leuchten, und die Stimme des Braeutigams und der Braut soll nicht mehr in dir gehoert werden! Denn deine Kaufleute waren Fuersten auf Erden; denn durch deine Zauberei sind verfuehrt worden alle Heiden. Und das Blut der Propheten und der Heiligen ist in ihr gefunden worden und all derer, die auf Erden erwuergt sind.

Kapitel 19. Darnach hoerte ich eine Stimme grosser Scharen im Himmel, die sprachen: Halleluja! Heil und Preis, Ehre und Kraft sei Gott, unserm HERRN! Denn wahrhaftig und gerecht sind seine Gerichte, dass er die grosse Hure verurteilt hat, welche die Erde mit ihrer Hurerei verderbte, und hat das Blut seiner Knechte von ihrer Hand gefordert. Und sie sprachen zum andernmal: Halleluja! und der Rauch geht auf ewiglich. Und die vierundzwanzig Aeltesten und die vier Tiere fielen nieder und beteten an Gott, der auf dem Stuhl sass, und sprachen: AMEN, Halleluja! Und eine Stimme ging aus von dem Stuhl: Lobt unsern Gott, alle seine Knechte und die ihn fuerchten, beide, klein und gross! Und ich hoerte wie eine Stimme einer grossen Schar und wie eine Stimme grosser Wasser und wie eine Stimme starker Donner, die sprachen: Halleluja! denn der allmaechtige Gott hat das Reich eingenommen. Lasset uns freuen und froehlich sein und ihm die Ehre geben! denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schoener Leinwand. (Die koestliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.) Und er sprach zu mir: Schreibe: Selig sind, die zum Abendmahl des Lammes berufen sind. Und er sprach zu mir: Dies sind wahrhaftige Worte Gottes. Und ich fiel vor ihn zu seinen Fuessen, ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Siehe zu, tu es nicht! Ich bin dein Mitknecht und deiner Brueder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! (Das Zeugnis aber Jesu ist der Geist der Weissagung.) Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weisses Pferd. Und der daraufsass, hiess Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wusste denn er selbst. Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heisst "das Wort Gottes". Und ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weissen Pferden, angetan mit weisser und reiner Leinwand. Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, dass er damit die Heiden schluege; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter des Weins des grimmigen Zorns Gottes, des Allmaechtigen. Und er hat einen Namen geschrieben auf seinem Kleid und auf seiner Huefte also: Ein Koenig aller Koenige und ein HERR aller Herren. Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen; und er schrie mit grosser Stimme und sprach zu allen Voegeln, die unter dem Himmel fliegen: Kommt und versammelt euch zu dem Abendmahl des grossen Gottes, dass ihr esset das Fleisch der Koenige und der Hauptleute und das Fleisch der Starken und der Pferde und derer, die daraufsitzen, und das Fleisch aller Freien und Knechte, der Kleinen und der Grossen! Und ich sah das Tier und die Koenige auf Erden und ihre Heere versammelt, Streit zu halten mit dem, der auf dem Pferde sass, und mit seinem Heer. Und das Tier ward gegriffen und mit ihm der falsche Prophet, der die Zeichen tat vor ihm, durch welche er verfuehrte, die das Malzeichen des Tiers nahmen und die das Bild des Tiers anbeteten; lebendig wurden diese beiden in den feurigen Pfuhl geworfen, der mit Schwefel brannte. Und die andern wurden erwuergt mit dem Schwert des, der auf dem Pferde sass, das aus seinem Munde ging; und alle Voegel wurden satt von ihrem Fleisch.

Kapitel 20. Und ich sah einen Engel vom Himmel fahren, der hatte den Schluessel zum Abgrund und eine grosse Kette in seiner Hand. Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche ist der Teufel und Satan, und band ihn tausend Jahre und warf ihn in den Abgrund und verschloss ihn und versiegelte obendarauf, dass er nicht mehr verfuehren sollte die Heiden, bis dass vollendet wuerden tausend Jahre; und darnach muss er los werden eine kleine Zeit. Und ich sah Stuehle, und sie setzten sich darauf, und ihnen ward gegeben das Gericht; und die Seelen derer, die enthauptet sind um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen, und die nicht angebetet hatten das Tier noch sein Bild und nicht genommen hatten sein Malzeichen an ihre Stirn und auf ihre Hand, diese lebten und regierten mit Christo tausend Jahre. Die andern Toten aber wurden nicht wieder lebendig, bis dass tausend Jahre vollendet wurden. Dies ist die erste Auferstehung. Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Ueber solche hat der andere Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre. Und wenn tausend Jahre vollendet sind, wird der Satanas los werden aus seinem Gefaengnis und wird ausgehen, zu verfuehren die Heiden an den vier Enden der Erde, den Gog und Magog, sie zu versammeln zum Streit, welcher Zahl ist wie der Sand am Meer. Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie verfuehrte, ward geworfen in den feurigen Pfuhl und Schwefel, da auch das Tier und der falsche Prophet war; und sie werden gequaelt werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und ich sah einen grossen, weissen Stuhl und den, der daraufsass; vor des Angesicht floh die Erde und der Himmel und ihnen ward keine Staette gefunden. Und ich sah die Toten, beide, gross und klein, stehen vor Gott, und Buecher wurden aufgetan. Und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Buechern, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren, und der Tod und die Hoelle gaben die Toten, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeglicher nach seinen Werken. Und der Tod und die Hoelle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. das ist der andere Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.

Kapitel 21. Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging, und das Meer ist nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, bereitet als eine geschmueckte Braut ihrem Mann. Und ich hoerte eine grosse Stimme von dem Stuhl, die sprach: Siehe da, die Huette Gottes bei den Menschen! und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Traenen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Und der auf dem Stuhl sass, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er spricht zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss! Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende. Ich will den Durstigen geben von dem Brunnen des lebendigen Wassers umsonst. Wer ueberwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein. Der Verzagten aber und Unglaeubigen und Greulichen und Totschlaeger und Hurer und Zauberer und Abgoettischen und aller Luegner, deren Teil wird sein in dem Pfuhl, der mit Feuer und Schwefel brennt; das ist der andere Tod. Und es kam zu mir einer von den sieben Engeln, welche die sieben Schalen voll der letzten sieben Plagen hatten, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir das Weib zeigen, die Braut des Lammes. Und er fuehrte mich hin im Geist auf einen grossen und hohen Berg und zeigte mir die grosse Stadt, das heilige Jerusalem, herniederfahren aus dem Himmel von Gott, die hatte die Herrlichkeit Gottes. Und ihr Licht war gleich dem alleredelsten Stein, einem hellen Jaspis. Und sie hatte eine grosse und hohe Mauer und hatte zwoelf Tore und auf den Toren zwoelf Engel, und Namen darauf geschrieben, naemlich der zwoelf Geschlechter der Kinder Israel. Vom Morgen drei Tore, von Mitternacht drei Tore, vom Mittag drei Tore, vom Abend drei Tore. Und die Mauer der Stadt hatte zwoelf Grundsteine und auf ihnen Namen der zwoelf Apostel des Lammes. Und der mit mir redete, hatte ein goldenes Rohr, dass er die Stadt messen sollte und ihre Tore und Mauer. Und die Stadt liegt viereckig, und ihre Laenge ist so gross als die Breite. Und er mass die Stadt mit dem Rohr auf zwoelftausend Feld Wegs. Die Laenge und die Breite und die Hoehe der Stadt sind gleich. Und er mass ihre Mauer, hundertvierundvierzig Ellen, nach Menschenmass, das der Engel hat. Und der Bau ihrer Mauer war von Jaspis und die Stadt von lauterm Golde gleich dem reinen Glase. Und die Grundsteine der Mauer um die Stadt waren geschmueckt mit allerlei Edelgestein. Der erste Grund war ein Jaspis, der andere ein Saphir, der dritte ein Chalzedonier, der vierte ein Smaragd, der fuenfte ein Sardonix, der sechste ein Sarder, der siebente ein Chrysolith, der achte ein Berill, der neunte ein Topas, der zehnte ein Chrysopras, der elfte ein Hyazinth, der zwoelfte ein Amethyst. Und die zwoelf Tore waren zwoelf Perlen, und ein jeglich Tor war von einer Perle; und die Gassen der Stadt waren lauteres Gold wie ein durchscheinend Glas. Und ich sah keinen Tempel darin; denn der HERR, der allmaechtige Gott, ist ihr Tempel, und das Lamm. Und die Stadt bedarf keiner Sonne noch des Mondes, dass sie scheinen; denn die Herrlichkeit Gottes erleuchtet sie, und ihre Leuchte ist das Lamm. Und die Heiden, die da selig werden, wandeln in ihrem Licht; und die Koenige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen. Und ihre Tore werden nicht verschlossen des Tages; denn da wird keine Nacht sein. Und man wird die Herrlichkeit und die Ehre der Heiden in sie bringen. Und es wird nicht hineingehen irgend ein Gemeines und das da Greuel tut und Luege, sondern die geschrieben sind in dem Lebensbuch des Lammes.

Kapitel 22. Und er zeigte mir einen lautern Strom des lebendigen Wassers, klar wie ein Kristall; der ging aus von dem Stuhl Gottes und des Lammes. Mitten auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens, das trug zwoelfmal Fruechte und brachte seine Fruechte alle Monate; und die Blaetter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Heiden. Und es wird kein Verbanntes mehr sein. Und der Stuhl Gottes und des Lammes wird darin sein; und seine Knechte werden ihm dienen und sehen sein Angesicht; und sein Name wird an ihren Stirnen sein. Und wird keine Nacht da sein, und sie werden nicht beduerfen einer Leuchte oder des Lichts der Sonne; denn Gott der HERR wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und er sprach zu mir: Diese Worte sind gewiss und wahrhaftig; und der HERR, der Gott der Geister der Propheten, hat seinen Engel gesandt, zu zeigen seinen Knechten, was bald geschehen muss. Siehe, ich komme bald. Selig ist, der da haelt die Worte der Weissagung in diesem Buch. Und ich bin Johannes, der solches gehoert hat. Und da ich's gehoert und gesehen, fiel ich nieder, anzubeten zu den Fuessen des Engels, der mir solches zeigte. Und er spricht zu mir: Siehe zu, tu es nicht! denn ich bin dein Mitknecht und deiner Brueder, der Propheten, und derer, die da halten die Worte dieses Buchs. Bete Gott an! Und er spricht zu mir: Versiegle nicht die Worte der Weissagung in diesem Buch; denn die Zeit ist nahe! Wer boese ist, der sei fernerhin boese, und wer unrein ist, der sei fernerhin unrein; aber wer fromm ist, der sei fernerhin fromm, und wer heilig ist, der sei fernerhin heilig. Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden. Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte. Selig sind, die seine Gebote halten, auf dass sie Macht haben an dem Holz des Lebens und zu den Toren eingehen in die Stadt. Denn draussen sind die Hunde und die Zauberer und die Hurer und die Totschlaeger und die Abgoettischen und alle, die liebhaben und tun die Luege. Ich, Jesus, habe gesandt meinen Engel, solches zu bezeugen an die Gemeinden. Ich bin die Wurzel des Geschlechts David, der helle Morgenstern. Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hoert, der spreche: Komm! Und wen duerstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst. Ich bezeuge allen, die da hoeren die Worte der Weissagung in diesem Buch: So jemand dazusetzt, so wird Gott zusetzen auf ihn die Plagen, die in diesem Buch geschrieben stehen. Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist. Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja komm, HERR Jesu! Die Gnade unsers HERRN Jesu Christi sei mit euch allen! Amen.
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